Pressemitteilung | Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI)

60 Jahre Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie

(Berlin) - Am 23. Februar 1951 wurde der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie gegründet. Nur zwei Jahre nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland fanden sich Unternehmen zusammen, um die Interessen dieses bedeutenden Wirtschaftszweiges gemeinsamen zu vertreten. In den folgenden Jahrzehnten setzte der BPI Schwerpunkte auf die Arzneimitteltherapiesicherheit und bewies durch zahlreiche Maßnahmen seine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. "Wir stehen vor einer immensen Herausforderung. Die Zeiten insbesondere für die standortgebundene pharmazeutische Industrie sind so schwierig wie nie zuvor. Die Rabattverträge einerseits und die Behinderung der Forschung an bewährten Wirkstoffen andererseits werden in Kombination mit den Regelungen für neue Wirkstoffe im AMNOG gravierende Auswirkungen auf die Unternehmenslandschaft haben. Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es aber weiterhin deutlich zu machen, dass es darum gehen muss, mit und nicht an Arzneimitteln zu sparen. Denn ohne die Entwicklung, die Fortschritte und die Durchbrüche in der Arzneimittelforschung der letzten Jahrzehnte hätten wir heute nicht die Therapiefortschritte und -erfolge, die hohe Versorgungsqualität und Sicherheit, die wir haben", erklärte Dr. Bernd Wegener, Vorstandsvorsitzender des BPI.

In den vergangenen Jahrzehnten war der BPI maßgeblich beteiligt an den Rote Hand Briefen, dem heute bekannten Satz der Fernsehwerbung "Zu Risiken und Nebenwirkungen" und an zahlreichen anderen Maßnahmen, die die Arzneimitteltherapiesicherheit beförderten.

Zudem leistet die Industrie wesentliche Beiträge, um die Gesetzliche Krankenversicherung zu entlasten. Allein seit 2004 zahlen die pharmazeutischen Unternehmen Zwangsabschläge in der Gesamthöhe von mehr als sieben Milliarden Euro. Seine aktive Rolle als Mitgestalter des Gesundheitswesens bewies der BPI auch 2010, als er als erster Verband ein Modell zu Preisverhandlungen für innovative Arzneimittel vorstellte.

Die Arbeit des BPI und seiner Mitglieder orientiert sich an folgenden Leitsätzen: Es gilt, den hohen Anforderungen der Arzneimitteltherapiesicherheit zu entsprechen. Unsere Produkte genügen höchsten Qualitätsansprüchen. Ziel ist es, das Leben des Einzelnen zu verbessern. Und die pharmazeutische Industrie sieht sich in einer Mitverantwortung für die sozialen Sicherungssysteme. Diese Maximen haben den BPI 60 Jahre begleitet und werden auch seine Zukunft prägen.

Auf unserer Homepage unter www.bpi.de finden Sie eine Chronik der vergangenen 60 Jahre und ein kurzes Video zur Geschichte des Verbandes.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) Pressestelle Friedrichstr. 148, 10117 Berlin Telefon: (030) 27909-0, Telefax: (030) 2790361

(el)

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