Pressemitteilung | Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen e.V. - Der Flughafenverband (ADV)

ADV-Flughäfen übernehmen Verantwortung für den Klimaschutz - Erklärung zum Tag der Umwelt - 50 Prozent CO2-Reduzierung bis 2030 an deutschen Flughäfen

(Berlin) - Die Flughäfen in Deutschland stellen sich der aktuellen Klimadebatte mit ehrgeizigen Zielwerten. An allen Flughäfen werden bereits Klimainventare geführt. Die aktuelle ADV-CO2-Bilanz zeigt, dass die standortspezifischen Maßnahmen nachweislich zur Emissionsverringerung und damit zu spürbaren Verbesserungen für Mensch und Umwelt führen.

- Von 2010 bis 2017 haben die Flughäfen ihre CO2-Emissionen
bereits um 20 Prozent gesenkt.
- Pro Passagier ist das eine Reduzierung um 37%.
- Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen um 50 Prozent reduziert werden.

"Die Flughäfen wissen, dass sie nur verantwortungsvoll und nachhaltig wachsen können. Sie haben eine umfassende Klimastrategie erarbeitet und werden mit allen zur Verfügung stehenden technologischen Möglichkeiten die Strategie weiter ausbauen. Die Maßnahmen reichen vom Einsatz klimafreundlicher Technologien in Terminals, einer verstärkten eMobilität, der Nutzung von alternativen Kraftstoffen bei Vorfeldfahrzeugen und Geräten bis hin zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärme- und Stromerzeugung. Die Reduzierung der CO2-Emissionen um 50 Prozent bis 2030 ist der Anfang. Langfristig streben die Flughäfen in Deutschland Klimaneutralität an", erläutert Dr. Stefan Schulte, ADV-Präsident in Berlin.

In der CO2-Bilanz der Flughäfen sind die Emissionen der Airlines nicht enthalten. Hierzu erklärt ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel: "Natürlich liegen nicht alle Emissionsquellen an Flughäfen im Einflussbereich der Airports. Aber gemeinsam arbeiten die Flughäfen mit ihren Partnern in der Luftverkehrswirtschaft daran, das Ziel des nachhaltigen Wachstums zu erreichen." Über emissionsabhängige Entgelte setzen die Flughäfen den Airlines wirkungsvolle Anreize zum Einsatz immer sauberer Flugzeuge. "Klar ist jedoch auch, dass Klimaschutz auf internationaler Ebene ansetzen muss. Derzeit werden die richtigen Schritte in der UNO-Luftfahrtorganisation ICAO angegangen. Es werden dort Strategien entwickelt, wie das Fliegen klima- und CO2-neutral organisiert werden kann. Klimaneutrale synthetische Kraftstoffe und neue Flugzeugkonzepte werden derzeit entwickelt. Diesen Weg möchte die Luftverkehrsbranche weitergehen. Klimaschutz macht vor keiner deutschen oder europäischen Grenze halt, ergänzt der ADV-Präsident abschließend.

In Erinnerung an die Eröffnung der Konferenz der Vereinten Nationen zum Schutz der Umwelt am 5. Juni 1972 in Stockholm haben die Vereinten Nationen und vier Jahre später auch die Bundesrepublik Deutschland den 5. Juni zum jährlichen "Tag der Umwelt" erklärt. Mit unterschiedlichen Veranstaltungen, Aktionen und Maßnahmen wird an diesem Tag global ökologische Courage gefördert. Weltweit beteiligen sich rund 150 Staaten an diesem World Environment Day, der das Bewusstsein dafür stärken soll, dass es vor allem der Mensch selbst ist, der die Vielfalt und Stabilität der Umwelt bedroht.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen e.V. - Der Flughafenverband (ADV) Isabelle B. Polders, Leiterin Verbandskommunikation Friedrichstr. 79, 10117 Berlin Telefon: (030) 310118-0, Fax: (030) 310118-90

(df)

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