Pressemitteilung | Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.

AKEP Award 2006 für „Brockhaus Enzyklopädie digital“ an Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG / Preisverleihung gestern im Rahmen der AKEP-Jahrestagung in Berlin

(Frankfurt am Main) - Für die „Brockhaus Enzyklopädie digital“ erhält der Verlag Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG (Mannheim) den AKEP Award 2006. Damit zeichnet der Arbeitskreis Elektronisches Publizieren (AKEP) des Verleger-Ausschusses im Börsenverein die innovativsten elektronischen Entwicklungen in Verlagen aus. „Die ,Brockhaus Enzyklopädie digital’ hebt sich von den anderen nominierten Produkten wesentlich ab und bietet durch das Zusammenspiel unterschiedlicher Informationen neue Perspektiven auf die Welt und das Wissen“, begründet Arnoud de Kemp, Jury-Sprecher und Sprecher des AKEP, die Entscheidung. Das Nachschlagewerk übertreffe alle bisher erhältlichen CD-ROM- und DVD-Enzyklopädien an Umfang und Funktionalitäten. Der Preis wurden gestern im Rahmen der AKEP-Jahrestagung in Berlin vergeben.

Besonders beeindruckt hat die Jury die unterschiedlichen Möglichkeiten, wie man nach Wissen suchen kann. So reagiert die Suchmaschine auf die Eingabe komplexer Fragesätze (natürlichsprachliche Suchhilfe) und stellt im dreidimensionalen Wissensraum assoziative Zusammenhänge dar. Zudem haben etliche Objekte in diesem 3D-Wissensraum ein Kontextmenü, das sie mit gleichartigen, über- oder untergeordneten anderen Objekten in Beziehung setzt. Weit über die bisher bekannten Möglichkeiten digitaler Nachschlagewerke hinaus geht nach Ansicht der Jury auch die Verknüpfung von Artikeln mit multimedialen Elementen. Die „Brockhaus Enzyklopädie digital“ besteht aus einem USB-Stick, der alle Texte der 30-bändigen gedruckten Enzyklopädie und die notwendige Software mit allen Suchtechnologien enthält. Die Installation ist unabhängig vom Betriebssystem und weltweit abrufbar.

Der AKEP-Award wird jedes Jahr im Umfeld der Buchhändlertage vergeben, er ist mit 3.000 Euro dotiert. Eingereicht wurden in diesem Jahr 21 Beiträge. Nominiert für den AKEP Award waren zudem „Chinesisch multimedial“ (Max Hueber Verlag, Ismaning), „A Handbook of Varieties of English“ (Mouton de Gruyter, Berlin), „smart42“ (Springer-Verlag, Heidelberg).

Der Fachjury gehören an: Dr. Jürgen A. Bach (Vorsitzender des Verleger-Ausschusses, Seemann-Henschel), Ralf Baron (Arthur D. Little), Prof. Dr. Ernst-Peter Biesalski (HTWK Leipzig, FB Buch & Museum), Arnoud de Kemp (AKEP-Sprecher, digilibri), Dr. Elisabeth Niggemann (Die Deutsche Bibliothek), Klemens Polatschek (Collective Intelligence GmbH), Dr. Bettina Preiß (stellv. Vorsitzende des Verleger-Ausschusses, VDG Verlag für Datenbank und Geisteswissenschaften), Prof. Dr. Ursula Rautenberg (Friedrich Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg – Buchwissenschaft), Dr. Holger Schmidt (Frankfurter Allgemeine Zeitung).

Quelle und Kontaktadresse:
Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. Pressestelle Großer Hirschgraben 17-21, 60311 Frankfurt am Main Telefon: (069) 1306-0, Telefax: (069) 1306-201

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