Alle Subventionen kürzen, nicht nur die Eigenheimzulage
(Berlin) Zur geplanten Abschaffung der Eigenheimzulage durch die Bundesregierung erklärt der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven: Die Eigenheimzulage darf nicht isoliert abgeschafft werden, sondern muss in ein umfassendes Konzept zum Abbau von Vergangenheitssubventionen integriert werden. Ziel muss sein, die privaten Haushalte bei Steuern und Abgaben zu entlasten, um die Bautätigkeit auf diese Weise anzuregen. Eine einseitige Streichung der Zulage würde dagegen in erster Linie die mittelständisch geprägte Bauwirtschaft weiter schwächen, die vor allem in Ostdeutschland in einer tiefen Krise steckt. Bezieht man das Baunebengewerbe und die Zulieferer mit ein, wären bei einem plötzlichen und isolierten Wegfall der Eigenheimzulage rund 160.000 Arbeitsplätze in Gefahr.
Der Abbau aller Subventionen könnte nach der Formel 10 x 10 berechenbar und sozial verträglich gestaltet werden: Über einen Zeitraum von zehn Jahren werden alle Subventionen um jeweils zehn Prozent jährlich reduziert. Die frei werdenden Mittel dürfen indes nicht zum Stopfen des nächstgelegenen Haushaltslochs verwenden werden, sondern müssen zielgerichtet in Bildung und Forschung und damit in zukunftsfähige Arbeitsplätze investiert werden.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW)
Mosse Palais, Leipziger Platz 15, 10117 Berlin
Telefon: 030/5332060, Telefax: 030/53320650
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