Pressemitteilung | Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi)
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Allgemeiner Mindestlohn zerstört massenhaft Jobs

(Berlin) - Deutschlands größter Dienstleisterverband AWM warnt vor einem flächendeckenden Mindestlohn. Die Arbeitslosigkeit würde um mindestens 500.000 Personen steigen. Niedrigqualifizierte Arbeitnehmer würden dauerhaft ohne Beschäftigungsperspektive bleiben.

"Ein flächendeckender Mindestlohn, wie ihn die SPD fordert, wäre arbeitsmarktpolitisch der Supergau", warnt AWM-Präsident Werner Küsters. " Bisher werden 1,3 Millionen Arbeitnehmer mit bis zu 6 Euro pro Stunde entlohnt. Nach vorsichtigen Schätzungen gehen davon wenigstens 500.000 Arbeitsplätze in die Schwarzarbeit über, sollte ein Mindestlohn in Höhe von 7,50 Euro eingeführt werden."

Küsters warnt auch davor, daß das Heer der geringqualifizierten Langzeitarbeitslosen dann endgültig keine Perspektive mehr hätte: "Wir müssen an Stundenlöhne von unter fünf Euro denken, wenn wir hier einen Schritt vorankommen wollen."

"Allenfalls die Tarifparteien können über eine Mindestentlohnung in einzelnen Branchen befinden", so Küsters weiter. "Der Gesetzgeber sollte sich im Gegenzug hüten, mit einem Mindestlohn den Arbeitsmarkt weiter zu regulieren. Denn die staatliche Jobvernichtung muß endlich ein Ende haben!"

Quelle und Kontaktadresse:
Aktionsgemeinschaft Wirtschaftlicher Mittelstand e.V. (AWM) Matthias Bannas, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Universitätsstr. 2-3a, 10117 Berlin Telefon: (030) 288807-0, Telefax: (030) 288807-10

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