Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

Alternative Antriebe legen im ersten Halbjahr weiter zu

(Bad Homburg) - Die Neuzulassungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben haben im ersten Halbjahr 2022 weiter zugelegt. Es wurden 548.271 neue Elektroautos, Hybride mit oder ohne Stecker sowie Gas-Pkw neu zugelassen. Das ist ein Zuwachs von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Rückgang des gesamten Pkw-Marktes um 11 Prozent in den ersten sechs Monaten 2022 lässt die alternativen Antriebe unterm Strich eher unberührt.

Unter den alternativen Antrieben waren im ersten Halbjahr 306.423 neue Elektrofahrzeuge. Das entspricht einem leichten Rückgang um 2 Prozent. Ihr Anteil am Gesamtmarkt stieg seit Jahresbeginn auf 25 Prozent. Jeder vierte Neuwagen hatte also einen elektrifizierten Antrieb. Rein batterieelektrische Pkw legten seit Jahresbeginn allerdings weiter deutlich zu. 167.200 neue BEV wurden zugelassen, 12 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Reine Stromer haben einen Anteil am Gesamtmarkt von 14 Prozent. Der Absatz von Plug-In-Hybriden sank im ersten Halbjahr dagegen um 15 Prozent auf 138.900 Einheiten.

Im ersten Halbjahr fuhren außerdem 233.240 neue Hybride ohne Stecker auf die Straßen. Sie legten um 6 Prozent zu. Unter den Hybriden waren 36.515 Voll-Hybride, die zu 96 Prozent von VDIK-Marken stammten.

Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), betonte: "Pkw mit alternativen Antrieben sind weiter auf dem Vormarsch und gewinnen bei den Kunden immer mehr an Attraktivität. Das gilt umso mehr, als sie durch niedrigeren Verbrauch und bessere Effizienz den Kunden helfen, Energiekosten zu sparen. Bei vielen potenziellen Kunden von E-Fahrzeugen herrscht jedoch Verunsicherung über die künftigen Förderbedingungen. Die Bundesregierung sollte daher rasch Klarheit schaffen und sowohl reine Stromer als auch Plug-In-Hybride weiter ambitioniert fördern.

Der VDIK aktualisiert regelmäßig die Liste der Elektrofahrzeuge von internationalen Herstellern. Die VDIK-Mitgliedsunternehmen bieten aktuell rund 180 Elektro-Modelle (Pkw- und Nfz-Modelle) an, die Kunden in Deutschland bestellen können. Die VDIK-Elektroliste kann hier abgerufen werden.

Im gesamten Pkw-Markt verschieben sich die Gewichte weiter in Richtung der alternativen Antriebe. Sie kamen im den ersten sechs Monaten des Jahres auf einen Anteil am Gesamtmarkt von 44 Prozent. Benziner lagen bei 36 Prozent. Nur noch jeder fünfte Neuwagen ist ein Diesel (20 Prozent).

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Peter Mair, Leiter Politik, Presse, Öffentlichkeitsarbeit Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Fax: (06172) 987520

(ss)

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