Pressemitteilung | Bundesverband der Selbständigen / Deutscher Gewerbeverband e.V. (BDS-DGV) - Bundesgeschäftsstelle

Alterseinkünftegesetz gefährdet Mittelstandsfinanzierung

(Berlin) - Das am 11. Juni im Bundesrat verabschiedete Alterseinkünftegesetz gefährdet die ohnehin schon schwierige Mittelstandsfinanzierung: "Die meisten Unternehmer schließen zur Betriebs- und Immobilienfinanzierung eine Kapitallebensversicherung ab, teilweise in Millionenhöhe - die Kalkulation basiert auf einer steuerfreien Verfügung nach 12 Jahren Laufzeit. Mit der künftigen Besteuerung fällt ab dem nächsten Jahr eine Finanzierungsmöglichkeit weg, deren Ausmaß die Politik übersehen hat. Angesichts der zurückhaltenden Kreditvergabe durch die Banken ist der Verlust dieser Besicherungsform ein schwerer Schlag für den Mittelstand", erklärt Rolf Kurz, Präsident des Bundesverbands der Selbständigen (BDS).

Kurz zum Abstimmungsverhalten der Union: "Es ist nicht konsequent, das Gesetz im Bundestag abzulehnen, es aber im Bundesrat durchzuwinken. Obwohl es richtig ist, schrittweise auf eine nachgelagerte Besteuerung der Renten umzustellen, muss für die Mittelstandsfinanzierung eine Lösung gefunden werden."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Selbständigen - Deutscher Gewerbeverband e.V. (BDS-DGV), Bundesgeschäftsstelle Platz vor dem Neuen Tor 4, 10115 Berlin Telefon: 030/2804910, Telefax: 030/28049111

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