Pressemitteilung | WirtschaftsVereinigung Metalle e.V. (WVM)

Aluhütten stabilisieren Stromnetz / Kurzfristige Abschaltung ersetzt ein Kraftwerk / Beitrag zur schnellen Störungsbeseitigung

(Berlin) - Die kurzfristige Abschaltung mehrerer Aluminiumhütten in Nordrhein-Westfalen trug wesentlich zur schnellen Behebung des flächendeckenden Stromausfalls am vergangenen Wochenende bei (4. 5. November 2006). „Durch die Abschaltung der besonders stromintensiven Elektrolyseöfen in den Aluminiumhütten konnten kurzfristig über 400 MW elektrische Leistung zur Verfügung gestellt werden.“ erläuterte Martin Kneer, Hauptgeschäftsführer der WirtschaftsVereinigung Metalle (WVM) in Berlin. „Das entspricht der Leistung eines mittleren Kraftwerks,“ sagte Kneer weiter. Er machte jedoch darauf aufmerksam, dass länger anhaltende Unterbrechungen der Stromversorgung große wirtschaftliche Schäden für die NE-Metallindustrie nach sich ziehen würden.

Die betroffenen Aluminiumhütten wurden bereits nach etwa 15minütiger Unterbrechung wieder mit Strom versorgt und konnten ihre Produktion fortsetzen. Die Möglichkeit, große Stromverbraucher wie die Aluminiumindustrie kurzfristig von der Stromversorgung auszunehmen, ist ein wichtiges Instrument zur Erhaltung der Versorgungssicherheit im Hochspannungsnetz. Ohne die Abschaltung hätte es zu weit größeren Netzausfällen kommen können.

Quelle und Kontaktadresse:
WirtschaftsVereinigung Metalle - Hauptstadtbüro - Martin Kneer, Hauptgeschäftsführer Wallstr. 58/59, 10179 Berlin Telefon: (030) 726207100, Telefax: (030) 726207198

(bl)

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