Pressemitteilung | ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände

Apotheker sehen Notwendigkeit zum Verzicht

(Berlin) - Die Regierungserklärung Gerhard Schröders findet in weiten Teilen die Zustimmung der deutschen Apotheker. Unterstützt wird die Aufforderung an die Bevölkerung, Reformen möglich zu machen, ebenso wie die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durch die Besetzung offener Stellen. Dies erklärt die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

„Wir Apotheker haben wiederholt Vorschläge unterbreitet, wie Kosten im Gesundheitswesen reduziert werden können und gleichzeitig kostenneutrale qualitätsverbessernde Maßnahmen angeregt“, so Präsident Hans-Günter Friese. Er benennt die Weiterentwicklung der Arzneimittelpreisverordnung, durch die knapp eine Milliarde Euro pro Jahr gespart werden könnten. Eine Verbesserung der Arzneimittelversorgung wiederum verspricht sich Friese vom Homeservice-Konzept der Apotheker. Dies beinhaltet die kostenfreie Lieferung von Arzneimitteln durch pharmazeutisch qualifiziertes Personal ans Patientenbett.

Weiterhin, so Friese, bieten die Apotheken wohnortnahe und teilzeitfähige Arbeitsplätze. Allerdings sieht er durch die Einsparvorhaben im Rahmen des geplanten Vorschaltgesetzes bis zu 70.000 Stellen in den Apotheken gefährdet.
„Zur Reform unseres Sozialsystems können und wollen wir konstruktiv beitragen. Kahlschläge können aber weder die Apotheker noch die anderen Beteiligten im Gesundheitswesen verkraften.“

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) Jägerstr. 49-50 10117 Berlin Telefon: 030/40004313 Telefax: 030/40004133

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