Arbeitgeberpräsident Hundt: Differenzierung des Bankenabschlusses gibt wichtiges Signal für moderne Lohnpolitik
(Berlin) - Die Differenzierung des Tarifabschlusses im privaten Bankgewerbe ist ein wegweisendes Modell auch für andere Branchen. In der Entgeltpolitik sind zwei wichtige Flexibilisierungsspielräume für die Unternehmen geschaffen worden, erklärte Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt am 16. Dezember in Berlin.
Durch freiwillige Betriebsvereinbarung haben die Unternehmen zum einen nach dem Vorbild der Chemischen Industrie die Möglichkeit, die Jahressonderzahlung abhängig vom Unternehmenserfolg zu gestalten. Zum anderen ist der Einstieg in die leistungsorientierte Vergütung für alle Mitarbeiter eröffnet. Das Entgelt kann somit mit einem Grundgehalt, einer Leistungskomponente und einer ertragsabhängigen Komponente ausgestaltet werden.
Die Struktur dieses Abschlusses wird sicherlich die notwendige Entgeltdifferenzierung auch in anderen Tarifbereichen erleichtern. Es ist erfreulich, dass eine betriebliche Öffnung in diesem Umfang erstmals auch in einer großen ver.di-Branche im Flächentarifvertrag gelungen ist, sagte Hundt.
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