Arbeitgeberpräsident Hundt: Dramatische Arbeitsmarktzahlen machen grundlegende Reformen erforderlich

(Berlin) - Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt spitzt sich weiter zu. Der Anstieg um 100.000 Arbeitslose innerhalb von nur vier Wochen ist der höchste in einem November seit der Wiedervereinigung. Dies spiegelt die miserable Lage in allen Bereichen der deutschen Wirtschaft wider. Die unverändert bestehenden gewaltigen Strukturprobleme in Deutschland werden immer mehr zum Mühlstein für jede wirtschaftliche Dynamik und neue Beschäftigung, sagte Hundt.

Angesichts weiter steigender Arbeitslosenzahlen im kommenden Winter, benötigen wir dringend grundlegende Reformen in der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt-, Finanz- und Sozialpolitik. Deutschland braucht sinkende Steuern und Abgaben, eine weitreichende Reform der sozialen Sicherungssysteme, eine grundlegende Entbürokratisierung des Arbeitsmarktes und verlässliche politische Rahmenbedingungen für Investitionen und den Aufbau neuer Beschäftigung. Nur dann kann die wirtschaftliche Talfahrt beendet werden, erklärte Hundt.

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