Arbeitgeberpräsident Hundt: Hoffnung auf Besserung am Arbeitsmarkt in diesem Jahr definitiv zerplatzt
(Berlin) - Die negative Entwicklung des Arbeitsmarktes setzt sich im August ungebrochen fort. Mit fast 4,35 Millionen liegt die Zahl der Arbeitslosen in diesem Sommer so hoch wie noch nie in einem August seit der Wiedervereinigung. Erschreckend ist vor allem, dass die um saisonale Effekte bereinigte Arbeitslosigkeit gegenüber Juli weiter deutlich gewachsen ist, während die Beschäftigung gleichzeitig schrumpft. Damit ist jetzt wohl endgültig klar, dass auch für das zweite Halbjahr nicht mit positiven Signalen vom Arbeitsmarkt gerechnet werden kann, sagte Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt am 02. September in Berlin.
Mit dem erneut verlorenen Jahr für den Arbeitsmarkt kann niemand mehr die Reformnotwendigkeiten in unserem Land in Frage stellen. Wer sich jetzt sogar wieder für Abstriche beim Umbau der Arbeitslosenunterstützung stark macht oder den Arbeitsmarkt mit Mindestlöhnen zusätzlich fesseln will, muss auch die Verantwortung dafür übernehmen, wenn Deutschland bei Wachstum und Beschäftigung noch weiter zurückgeworfen wird. Zu den eingeleiteten Sozial- und Arbeitsmarktreformen gibt es keine Alternative, wenn mittelfristig eine Trendumkehr erreicht werden soll, sagte Hundt.
Quelle und Kontaktadresse:
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