Arbeitgeberpräsident Hundt: Kirchen wichtige Gesprächspartner der Wirtschaft / Arbeitgeber erstmalig auf Kirchentag präsent
(Berlin) - "Die christlichen Kirchen sind wichtige Gesprächspartner der Arbeitgeber", erklärte BDA-Präsident Dr. Dieter Hundt vor dem Start des Ökumenischen Kirchentags 2003 in Berlin.
"Ihre Stimmen haben in der Öffentlichkeit, in Gesellschaft und Politik erhebliches Gewicht. Ich begrüße es, dass die Kirchen in der aktuellen sozial-politischen Diskussion mehr Mut zu den notwendigen Reformen im Sozialstaat einfordern. Die jüngsten Stellungnahmen der Kirchen zur Altersversorgung und zur Gesundheitspolitik weisen den richtigen Weg".
Hundt weiter: "Nicht alles, was der Sozialstaat leistet, ist tatsächlich sozial - nicht selten wirken so genannte Wohltaten sogar in die gegenteilige Richtung. Die Kirchen können zur Versachlichung der öffentlichen Reformdebatte maßgeblich beitragen. Ich wünsche mir dabei, dass der Wert Freiheit, ohne den unternehmerische Tätigkeit nicht denkbar ist, gegenüber dem Wert Solidarität nicht zu kurz kommt. Gerechtigkeit darf nicht auf staatliche Umverteilung reduziert werden, sondern muss Chancen für alle bedeuten. Solidarität verlangt, mehr Eigenverantwortung zu übernehmen und die Hilfen auf die wirklich Bedürftigen zu konzentrieren."
Erstmalig sind die deutschen Arbeitgeber mit einem Informationsstand auf dem Kirchentag vertreten. Sie präsentieren in Halle 1.1b der Messe verschiedene soziale Projekte, mit denen Problemgruppen die Integration in den Arbeitsmarkt erleichtert wird. Die Landesverbände der BDA aus Baden-Württemberg, Bayern, Berlin-Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie die Stiftung der Deutschen Wirtschaft sind beteiligt.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)
Breite Str. 29, 10178 Berlin
Telefon: 030/20330, Telefax: 030/30331055
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Deutschland braucht eine große Rentenreform – Union schlägt den falschen Weg ein
- Arbeitgeberpräsident Dulger zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen: Koalition muss mehr Lust auf Arbeit schaffen – Sozialleistungen dürfen keine Alternative zur Arbeit sein
- Arbeitgeberpreis für Bildung 2025: Vier Bildungseinrichtungen für Demokratieförderung geehrt
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen

