Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

Arbeitgeberpräsident Hundt: OECD-Ergebnisse bestätigt bildungspolitische Forderungen der BDA / Bildung muss endlich vom Kopf auf die Füße gestellt werden

(Berlin) - Deutschland muss in der Bildung wieder Weltklasse werden. Nur mit einem leistungsfähigen Bildungssystem sichern und verbessern wir unsere Wirtschaftskraft. Konsequente bildungspolitische Reformen sind deshalb überfällig. Bildungspolitik ist auch Wachstumspolitik, sagte Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt heute anlässlich der Vorstellung der OECD-Studie "Bildung auf einen Blick 2005".

Bildung muss endlich vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Der internationale Vergleich zeigt, dass Deutschland mehr in die ersten Bildungsjahre in Kindergarten und Grundschule investieren muss. Schließlich werden dort die entscheidenden Weichen für die gesamte Bildungsbiografie der jungen Menschen gestellt. Dringend erforderlich sind auch mehr Ganztagsangebote an Schulen, um mehr Zeit für eine individuelle Förderung der Schüler zu haben. Wir können es uns nicht leisten, hier Versäumtes später teuer nachzuholen, sagte Hundt.

Zu einer Neuausrichtung der Bildungsinvestitionen gehört auch eine stärkere private Beteiligung an der Studienfinanzierung. Es ist nicht nachvollziehbar, dass der Kindergarten Gebühren verlangt, das Studium aber umsonst ist. Studienbeiträge stärken die Nachfragemacht der Studierenden. Sie tragen zu mehr Wettbewerb zwischen den Hochschulen und damit einer steigenden Lehrqualität bei, erklärte Hundt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA) Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: 030/20330, Telefax: 030/20331055

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