Pressemitteilung | Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer im Deutschen Beamtenbund (GDL)

Arbeitskämpfe der Lokführer sind noch abwendbar

(Frankfurt am Main) - Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat den Arbeitgeberverband der Mobilitäts- und Verkehrsdienstleister (Agv MoVe) am 5. Mai aufgefordert, bis spätestens 13. Mai 2003 über einen speziellen Tarifvertrag für Lokomotivführer zu verhandeln.

„Sollte sich der Arbeitgeber – wie in den vergangenen vier Monaten – weigern, ist er auch für die Konsequenzen verantwortlich“, so der GDL-Bundesvorsitzende Manfred Schell. Die GDL hat vergangene Woche das Streikrecht für die DB Regio AG gerichtlich zugesprochen bekommen, nachdem ihr dieses zuvor durch eine Einstweilige Verfügung abgesprochen wurde.

Der Vorstand der Deutschen Bahn (DB) betont immer wieder die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. „Auch hat die DB derzeit wahrlich nicht das beste Image“, zieht Schell Bilanz. Gerade in dieser Situation ist der Vorstand gewarnt, seine Kunden zusätzlich durch Streiks zu verärgern.

Es liegt nun beim Arbeitgeber, Streiks im Nahverkehr zu verhindern.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer im Deutschen Beamtenbund (GDL) Baumweg 45, 60316 Frankfurt Telefon: 069/4057090, Telefax: 069/40570940

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