Atempause im Juli
(Frankfurt am Main) - Der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau ist im Juli 2004 gegenüber dem Vorjahresmonat um insgesamt ein Prozent gestiegen. Das Inlandsgeschäft ging um acht Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau zurück. Die Auslandsnachfrage stieg um sechs Prozent, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am 27. August in Frankfurt mit.
In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich Mai bis Juli 2004 ergibt sich im Vorjahresvergleich ein Plus von 13 Prozent; bei den Inlandsaufträgen ein Plus von einem Prozent und bei den Auslandsaufträgen von 20 Prozent.
Der nach der boomenden Nachfrage der Vormonate schwache Auftragseingang im Juli darf nicht überbewertet werden: Grundsätzlich gilt, dass die Bestellungen im Maschinenbau von Monat zu Monat extrem schwanken. Im Inland lag wegen eines Großauftrages im Vorjahr die Messlatte zudem sehr hoch. Bei den Auslandsorders bewegen wir uns nach mehrmonatig zweistelligen Zuwächsen auf hohem Niveau, kommentierte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers das Ergebnis. Insgesamt hat es wegen dieser Basiseffekte im Vorjahresvergleich also nur für eine knappes Plus gereicht. Im nächsten Monat kann sich das Bild schon wieder umkehren.
Quelle und Kontaktadresse:
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