Attraktive M+E-Berufsperspektiven mit MINT / Schulen mĂĽssen Interesse wecken und Grundkenntnisse vermitteln
(Berlin) - Der Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME) hat die Sicherung von Fachkräften für seine Betriebe als zentrale Herausforderung bezeichnet. Hintergründe sind die rückläufigen Schüler- und Bewerberzahlen und das zu geringe Interesse an den für die Industrie wichtigen MINT-Fächern, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.
Der VME hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, verstärkt Schulen und Schüler anzusprechen. Ziel ist es, persönliche Zukunftsperspektiven am chancenreichen Industriestandort Berlin-Brandenburg zu demonstrieren. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des VME, Klaus-Dieter Teufel, erklärte dazu, dass die Berufe in den MINT-Fächern attraktive Berufsperspektiven für die Schüler aus Berlin und Brandenburg böten.
"Es liegt vor allem an den Schulen, diese Chance auch zu nutzen. Dazu werden vor allem ausreichend und hoch motivierte Lehrkräfte, ein entsprechendes Stundenkontingent und attraktive und praxisnahe Unterrichtsangebote benötigt. So können mehr Interesse für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik geweckt und besser Grundkenntnisse vermittelt werden.", so Teufel.
Diese Erfahrung hat auch BIOTRONIK gemacht. Als ein führendes europäisches Medizintechnik-Unternehmen mit weltweit rund 5100 Mitarbeitern ist es ein attraktiver Arbeitgeber für Fachkräfte und bereits ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb in Berlin. Doch nicht nur das Interesse bei Schulabgängern und Absolventen an naturwissenschaftlichen und technischen Berufen nimmt ab, sondern auch die Eignung der Bewerber. Deswegen hat BIOTRONIK zu diesem Thema schon verschiedene eigene Ideen entwickelt.
So erläutert Christoph Böhmer, geschäftsführender Direktor der BIOTRONIK und Vorstandsmitglied des VME: "Wir können nur dann stabil wachsen, wenn unsere Mitarbeiter auf der Höhe der Zeit sind und kompetent mit den Veränderungen umgehen. Das gilt auch für MINT: Wir haben begonnen, gezielt für diesen Bereich zu werben - in Universitäten und Hochschulen, in einigen Partner-Gymnasien an unserem Standort in Berlin-Neukölln. Wir laden junge Menschen direkt zu uns ins Unternehmen ein. Am 27. Januar 2010 werden wir unsere Türen für Lehrer und Schüler weit öffnen: Im InfoMobil, dem Präsentationsbus des VME, können sie sich gezielt über MINT-Berufe informieren und besuchen dann die entsprechenden Arbeitsplätze. So können wir mehr begabte Schüler als bisher für eine MINT-Karriere begeistern."
Mit dem gleichen Ziel unterstützt der VME auch das Bildungsprogramm "MINToring - Studierende begleiten Schüler" der Stiftung der Deutschen Wirtschaft. Es begeistert junge Menschen während einer dreijährigen Förderung für MINT und motiviert sie zu einem entsprechenden Studium. Damit die Projektteilnehmer die individuell richtige Studienwahl treffen, lernen sie in den letzten beiden Schuljahren im Rahmen von Camps, Unternehmenserkundungen und weiteren Aktivitäten verschiedene MINT-Studiengänge und deren Anwendungsgebiete kennen.
Die Förderung endet aber nicht mit dem Schulabschluss: "Um den Übergang an die Hochschule zu erleichtern und einem Studienabbruch vorzubeugen, bleiben wir auch in den ersten beiden Semestern an der Seite der Teilnehmer. Unsere MINToren helfen über mögliche Startschwierigkeiten hinweg und geben praktische Tipps für den Hochschulalltag. Damit legen wir den Grundstein für ein erfolgreiches Studium", erklärt Hans-Jürgen Brackmann, Generalsekretär der Stiftung der Deutschen Wirtschaft.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg e.V. (VME)
Pressestelle
Am Schillertheater 2, 10625 Berlin
Telefon: (030) 31005-0, Telefax: (030) 31005-166
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