AUMA veröffentlicht Studie „Neue Aussteller-Potenziale für Messen“ / Firmen wünschen sich Einsteigerpakete und Betreuung von Erst- Ausstellern

(Berlin) - Unter den deutschen Unternehmen gibt es noch ein erhebliches Potenzial an Firmen, die in Zukunft Aussteller werden könnten. Rund 44.000 Firmen haben bereits ernsthaft Messebeteiligungen in Erwägung gezogen. Drei Viertel davon hat sogar schon bestimmte Messen ausgewählt.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von Nicht-Ausstellern durch TNS Emnid im Auftrag des AUMA_Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, die jetzt unter dem Titel „Neue Aussteller-Potenziale für Messen“ in der Reihe AUMA_Edition erschienen ist. Einbezogen wurden Unternehmen aus Branchen, die im weitesten Sinne messerelevant sind, mindestens 500.000 Euro Jahresumsatz haben und mindestens seit fünf Jahren nicht auf einer Messe ausgestellt haben.

9.000 dieser Unternehmen planen sehr konkret, in den Jahren 2005 und 2006 auszustellen, 4.000 darunter werden dies sicher in diesem und dem nächsten Jahr tun.

Firmen, die sich schon ernsthaft mit dem Medium beschäftigt haben, wünschen sich vor allem attraktivere Einstiegspakete von den Messeveranstaltern (von 60 Prozent genannt). 45 Prozent würden sich eher zum Ausstellen entschließen, wenn es eine spezielle Betreuung von Erst-Ausstellern gebe.

Den 44.000 Ausstellern, die zum Potenzial zählen, steht pro Jahr ein durchschnittlicher Marketingetat von gut 100.000 Euro zur Verfügung. Zum Vergleich: Bereits ausstellende Unternehmen investieren pro Jahr rund 325.000 Euro in Marketingmaßnahmen. Angesichts durchschnittlicher Kosten von 30.000 Euro pro Beteiligung sind jedoch auch bisher nicht ausstellende Unternehmen offensichtlich in der Lage, durch Umschichtungen mindestens eine Messebeteiligung pro Jahr zu finanzieren.

Die Studie „Neue Aussteller-Potenziale für Messen“ informiert über die Bekanntheit von Messen und die Nutzung als Informationsinstrument unter nicht ausstellenden Unternehmen, über die Marketingstrategien dieser Firmen, über deren Kenntnisse zu Vor- und Nachteile von Messen und Gründe für das bisherige Nichtausstellen sowie über ihre Exportaktivitäten und ihr Wettbewerbsumfeld.

Quelle und Kontaktadresse:
Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA) Littenstr. 9, 10179 Berlin Telefon: 030/240000, Telefax: 030/24000330