Pressemitteilung | Bundesinnung der Hörgeräteakustiker KdöR (biha)

Ausbildung im Hörgeräteakustiker-Handwerk unter Abiturienten immer beliebter

(Mainz) - Nach einer Prognose des Bundesinstituts für Berufsbildung schlossen diesen Sommer über 280.000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland ihre Schulzeit mit dem Abitur ab. Viele Jugendliche entscheiden sich im Anschluss bewusst gegen ein Studium und für eine Berufsausbildung im Handwerk. Besonders vielseitige und anspruchsvolle Handwerke, wie das Gesundheitshandwerk des Hörgeräteakustikers, erfreuen sich großer Beliebtheit. Grund dafür sind, neben einem abwechslungsreichen und wohnortnahen Ausbildungsplatz, auch die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten. Ob Selbstständigkeit, Spezialisierung oder vertiefendes Studium - eine Ausbildung im Handwerk bietet auch Abiturienten viele spannende Perspektiven.

"Über 50 Prozent der Auszubildenden im Hörgeräteakustiker-Handwerk haben mittlerweile Abitur", so Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha), "Die handwerklichen, sozialen, technischen und betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten, die durch eine Ausbildung zum Hörgeräteakustiker erworben werden, sind eine ideale Grundlage für den weiteren Berufsweg."

Das Duale-Ausbildungssystem in Deutschland sorgt zudem für einen ausgeprägten Praxisbezug und ein hohes Ausbildungsniveau. Deutsche Handwerker sind weltweit gefragte Spezialisten. Daher ist die Ausbildung für viele Abiturienten eine gute Alternative zu einem theoretischen Studium mit teilweise unklaren Zukunftsperspektiven.

Das Hörgeräteakustiker-Handwerk hat eine Ausbildungsquote von 20 Prozent. Auch im Ausbildungsjahr 2012 ist die Anzahl der Auszubildenden wieder angestiegen. Das zeigt die hohe Attraktivität des Gesundheitshandwerks unter Jugendlichen, aber auch die große Ausbildungsbereitschaft der Betriebe. "Der Auszubildende von heute ist der Meister von morgen", so Marianne Frickel weiter, "Das Hörgeräteakustiker-Handwerk setzt auf leistungsbereite und talentierte junge Menschen."

Im Hörgeräteakustiker-Handwerk findet die überbetriebliche Ausbildung zentral an der Akademie für Hörgeräte-Akustik in Lübeck statt. Als weltweit größte Bildungseinrichtung dieses Gesundheitshandwerks verfügt sie über eine hervorragende technische und personelle Ausstattung und jahrzehntelange Erfahrung. Im Juni wurden dort auf der größten Gesellenfreisprechung eines Einzelhandwerks in Deutschland 593 Auszubildende freigesprochen. Das ist ein neuer Rekord. Aufgrund der anhaltenden Beliebtheit des Handwerks wird er aber sicher schon bald übertroffen werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesinnung der Hörgeräteakustiker KdöR (biha) Pressestelle Wallstr. 5, 55122 Mainz Telefon: (06131) 965600, Telefax: (06131) 9656040

(rf)

NEWS TEILEN: