Ausbildungsbilanz 2005/2006: Ausbildungsbereitschaft weiterhin groß: 37.700 Auszubildende im deutschen Bauhauptgewerbe! / Allround-Qualifikation gefragt: Jugendliche werden am liebsten Maurer!
(Berlin) - "Die Ausbildungsbereitschaft der deutschen Bauwirtschaft ist trotz eines nach wie vor schwierigen Umfelds vorbildlich". Dieses Lob zollte der Vizepräsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Prof. Thomas Bauer, den Unternehmen der deutschen Bauwirtschaft bei der Vorstellung der aktuellen Ausbildungsstatistik der Sozialkassen des Baugewerbes (SOKA-BAU) in Berlin. Danach waren zum Abschluss des Jahres 2005 mit insgesamt 37.700 Auszubildende im Bauhauptgewerbe, davon 11.000 im ersten Lehrjahr, nur geringfügig weniger Auszubildende als 2004 registriert. Das entspricht einer im Vergleich aller Branchen überdurchschnittlichen Ausbildungsquote von rund fünf Prozent bezogen auf alle Beschäftigten. "Die Bauwirtschaft ist damit auch im Ausbildungsjahr 2005/2006 ihrer Verantwortung der jungen Generation gegenüber gerecht geworden. Gleichzeitig leisten wir in Anbetracht eines stetig steigenden Fachkräftebedarfs einen Beitrag zur Zukunftssicherung unserer Betriebe", ergänzte Bauer.
Bauer nannte das in Deutschland einmalige Umlagesystem der Bauwirtschaft, in das alle Bauunternehmen einzahlen, egal ob ausgebildet wird oder nicht, als einen wesentlichen Grund für die hohe Ausbildungsbereitschaft. Diese von den Tarifparteien einvernehmlich getroffene Regelung gelte es zu stärken, insbesondere vor dem Hintergrund der Diskussion über staatliche Einheitslösungen.
Der mit Abstand beliebteste Ausbildungsberuf in Ost- wie Westdeutschland ist der Maurer. Insgesamt 10.100 junge Menschen, darunter 21 Frauen, lassen sich derzeit in einer dreijährigen Stufenbausbildung in diesem bauwirtschaftlichen Allround-Beruf ausbilden, gefolgt vom Zimmerer mit rund 6.000 sowie dem Straßenbauer mit rund 3.700 Auszubildenden bundesweit. Die vor kurzem neu angelaufenen Ausbildungsgänge, die mit einem Studium kombiniert werden können, nehmen derzeit rund 80 Auszubildende wahr. Bauer appellierte in diesem Zusammenhang auch an die künftigen Auszubildenden, alle Möglichkeiten zur Vertiefung der Kenntnisse zu nutzen, um den immer komplexer werdenden Anforderungen in der Baupraxis gerecht werden zu können.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesarchitektenkammer e.V. (Bundesgemeinschaft der Architektenkammern der Länder)
Dr. Claudia Schwalfenberg, Referentin, Öffentlichkeitsarbeit
Askanischer Platz 4, 10963 Berlin
Telefon: (030) 263944-0, Telefax: (030) 263944-90
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