Ausbildungsplatzabgabe ist Sargnagel für die duale Ausbildung
(Berlin) - "Nun liegt es beim Bundesrat, zur Vernunft zurückzukehren und die Ausbildungsplatzabgabe zu stoppen. Insbesondere die SPD geführten Länder fordere ich auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und zu ihrer ablehnenden Kritik zu stehen. Die gesetzliche Ausbildungsplatzabgabe konterkariert in höchstem Maße alle derzeitigen Bemühungen der Unternehmen, zusätzliche betriebliche Ausbildungsplätze, die gerade in diesem Jahr dringend notwendig sind, einzurichten." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), anlässlich der Verabschiedung des Berufsausbildungssicherungsgesetzes am 07. Mai mit den Stimmen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag.
"Das Gesetz wird keine zusätzlichen betrieblichen Ausbildungsplätze schaffen, denn durch weitere Abgaben und neue Bürokratie werden weder Ausbildungs- noch Arbeitsplätze eingerichtet. Stattdessen wird es Ausbildungsplätze vernichten. Dies geht letztlich zu Lasten der Jugendlichen, der in Deutschland bewährten dualen Ausbildung und dem Fachkräftenachwuchs."
"Die Probleme des Ausbildungsmarktes werden ganz bestimmt nicht gelöst, indem man alle Unternehmen über einen Kamm schert. Niemand stellt doch absichtlich wenig Lehrlinge ein. Nur gemeinsam ist es möglich, die Engpässe auf dem Ausbildungsmarkt in den Griff zu bekommen. Es darf nicht sein, dass die Unternehmen einzig und allein für die Ausbildungsmisere verantwortlich gemacht werden, so wie es die Ausbildungsplatzabgabe bewirkt. Schließlich verfügt ein Großteil der Schulabgänger nicht einmal über die Qualifikationen, die für eine Berufsausbildung notwendig sind. Die Situation erfordert jetzt ein gemeinsames Handeln aller Verantwortlicher", fordert Börner abschließend.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels e.V. (BGA)
Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin
Telefon: 030/590099521, Telefax: 030/590099539
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