Pressemitteilung | Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

Ausbruch von Maul- und Klauenseuche (MKS) in Großbritannien löst Besorgnis aus / DBV: Strikte Bekämpfungsmaßnahmen notwendig

(Berlin) - Der Deutsche Bauernverband verfolgt mit Sorge die Meldungen über den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in England. Wie bei keiner anderen Seuche ist eine schnelle Reaktion notwendig, um den Seuchenausbruch einzugrenzen und zu bekämpfen. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand wurden aber alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen in Großbritannien und auch in den Nachbarländern der EU durchgeführt.

Zur Zeit werden auch in Deutschland 6 Betriebe prophylaktisch kontrolliert und beobachtet, die MKS empfängliche Tiere, wie Rinder, Schafe und Schweine aus England bezogen haben. Betriebe, die in den letzten Wochen MKS empfängliche Tiere aus England gekauft haben und noch nicht untersucht wurden, sollten sich umgehend bei den zuständigen Kreisveterinärbehörden melden. Das gilt auch für Pferdetransporte. Zwar gibt es keinen konkreten Verdacht in Deutschland, aber jeder Betrieb sollte aufmerksam seinen Tierbestand, insbesondere auch zugekaufte Tiere auf die bekannten Symptome hin untersuchen (Fieber, verminderte Fresslust, Blasen und ums Maul, die Klauen und auch am Euter). Darüber hinaus sollten alle Transportbewegungen von Rindern und Schweinen unverzüglich in die HIT-Datenbank eingegeben werden.

Schließlich sind auch Urlauber und Reisende aus England dringend aufgefordert, keine Lebensmittel mitzubringen, um die Tierbestände in den Betrieben der deutschen Landwirte nicht zu gefährden. Für den Menschen selbst ist die Maul- und Klauenseuche völlig ungefährlich.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-0, Telefax: (030) 31904-205

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