Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

Außenwirtschafts-Offensive zügig umsetzen / IHKs bieten Hilfe an

(Berlin) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) fordert die Bundesregierung zu einer schnellen und konsequenten Umsetzung ihrer Außenwirtschafts-Offensive auf. "Außenwirtschaftspolitik ist kein Randbereich der Wirtschaftspolitik, sondern eine Kernaufgabe", sagt DIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Wansleben. Die Wirtschaftsverflechtungen Deutschlands mit dem Ausland seien ein Garant für Wachstum und Arbeitsplätze. Jeder dritte Euro werde schon jetzt im Ausland verdient, jeder dritte Arbeitsplatz in der Industrie hänge vom Engagement deutscher Unternehmer auf den Weltmärkten ab. Die Außenwirtschaftsoffensive im Rahmen der "pro-Mittelstand"-Offensive setze da die richtigen Signale – der DIHK wird sie deshalb gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern (IHKs) und den Auslandshandelskammern (AHKs) aktiv unterstützen.

Wichtig sei es, die Bedürfnisse vor allem der kleinen und mittleren Unternehmen einzubeziehen, um die Firmen fit für den Weltmarkt zu machen. Dabei komme es vor allem auf die Leistungsfähigkeit der AHKs, der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) und der Auslandsmesseförderung an. Die finanzielle Ausstattung dieser wichtigen Instrumente sei deshalb langfristig sicherzustellen, so der DIHK.

Wichtigstes Ziel der Offensive müsse die weitere Liberalisierung des Welthandels und eine Stärkung der WTO sein. Dazu gehörten offene Märkte, auch im Bereich des eigenen Binnenmarktes, grenzüberschreitende Investitionen und Abbau von Zollbarrieren. Für eine wirksame Außenwirtschaftsförderung sei die intensive Zusammenarbeit zwischen Staat und Wirtschaft unverzichtbar. Das spiele auch bei der Entwicklungspolitik eine wichtige Rolle. Nur durch neue strategische Partnerschaften zwischen Politik und Wirtschaft könnten in den Entwicklungs- und Schwellenländern Strukturen entstehen, die langfristig eine Basis für anhaltendes Wachstum schaffen. Zur effizienten Umsetzung des Maßnahmenkatalogs der Außenwirtschafts-Offensive müsse die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Ressorts der Bundesregierung besser werden, fordert der DIHK.

Die Stellungnahme gegenüber dem Bundeswirtschaftsministerium ist in voller Länge im Internet unter www.dihk.de zu lesen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203080 Telefax: 030/203081000

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