Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

Außenwirtschaftsoffensive hilft Chancen auf den WeltmĂ€rkten besser zu nutzen / DIHK: Kammern im In- und Ausland bieten UnterstĂŒtzung

(Berlin) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) begrĂŒĂŸt die am 4. Juni vom Bundeskabinett verabschiedete Außenwirtschaftsoffensive der Bundesregierung "Weltweit aktiv". Gleichzeitig bietet der DIHK die UnterstĂŒtzung der Industrie- und Handelskammern (IHKs) und der deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) bei der zĂŒgigen Umsetzung an.

"Außenwirtschaftspolitik ist kein Randbereich der Wirtschaftspolitik, sondern eine Kernaufgabe. Dies kommt in der Außenwirtschaftsoffensive zum Ausdruck und wird von der Wirtschaft ausdrĂŒcklich unterstĂŒtzt", sagt DIHK-HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer Martin Wansleben. Die Wirtschaftsverflechtungen Deutschlands mit dem Ausland seien ein Garant fĂŒr Wachstum und ArbeitsplĂ€tze in Deutschland.

Erstmalig in der Geschichte deutscher Außenwirtschaftsförderung habe die Bundesregierung Ende 2002 unter FederfĂŒhrung des Bundeswirtschaftsministeriums eine entsprechende Initiative der wichtigsten außenwirtschaftlich tĂ€tigen VerbĂ€nde aufgegriffen und einen Katalog von zehn Handlungsfeldern als Schwerpunkte der zukĂŒnftigen Außenwirtschaftsförderung erarbeitet.

Von Anfang an sei die Wirtschaft eng an der Ausgestaltung der Außenwirtschaftsoffensive beteiligt gewesen, so Wansleben. Hervorzuheben sei ebenfalls das Engagement von Bundesminister Wolfgang Clement, der das Thema von Beginn an zur Chefsache gemacht habe.

Aus der Sicht des DIHK bestehe vorrangiger Handlungsbedarf darin, den Welthandel zu liberalisieren und die Welthandelsorganisation WTO zu stĂ€rken, die Zusammenarbeit zwischen Staat und Wirtschaft auszubauen, das bewĂ€hrte Förderinstrumentarium zu unterstĂŒtzen und dabei vor allem das AHK-Netz zu stĂ€rken, Exporte und Direktinvestitionen mittelstandsfreundlicher abzusichern sowie die Zollabwicklung effizienter zu machen.

Die Offensive setze richtigerweise bei vorhandenen Instrumenten und AktivitĂ€ten an und entwickle diese im Hinblick auf mehr MittelstandsnĂ€he fort. Dabei sei vor allem die LeistungsfĂ€higkeit der AHKs, der Bundesagentur fĂŒr Außenwirtschaft (bfai) und der Auslandsmesseförderung wichtig.

Als ein gutes Beispiel der engen Kooperation zwischen den wichtigen Institutionen der Außenwirtschaftsförderung nennt der DIHK-HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer die elektronische Kontaktbörse "E-Trade-Center" (www.e-trade-center.com), die weiter zu einer zentralen Plattform ausgebaut werde.

Auch die AHKs, die mit 117 BĂŒros in 80 LĂ€ndern der Welt fĂŒr deutsche Unternehmen vor Ort prĂ€sent sind, sicherten einhellig ihre UnterstĂŒtzung bei der Umsetzung der Offensive zu, berichtet Wansleben. Sie wĂŒrden im Rahmen der Offensive ihr Dienstleistungsangebot mittelstandsgerecht erweitern und dabei den Unternehmen mehr als bisher konkrete Hilfestellungen fĂŒr das Engagement auf neuen MĂ€rkten anbieten.

So finden sich bereits jetzt kostenlose Erstinformation ĂŒber die AuslandsmĂ€rkte im Internet unter www.ahk.de. Die kostengĂŒnstigen AHK-Dienstleistungen zur weiterfĂŒhrenden Markterschließung sollen praxisnah ausgebaut werden.

Einzelheiten zur Offensive hat das Bundeswirtschaftsministerium auf seiner Website veröffentlicht.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: 030/203080, Telefax: 030/203081000

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