Autodialog setzt richtige Signale / PHEVs erfüllen reale Nutzungsbedürfnisse
(Bad Homburg) - Im September legte der Markt für alternative Antriebe (reiner E-Antrieb, Hybride mit und ohne Stecker sowie Gasantrieb) um 29,7 Prozent auf 143.599 Einheiten zu, wobei Internationale Marken etwa 42,8 Prozent ausmachten. Dies geht aus der Analyse der Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) durch den Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) hervor. Der Anteil der Neuzulassungen mit alternativen Antrieben am Gesamtmarkt stieg im September auf 61,0 Prozent, im September 2024 waren es noch 53,0 Prozent. In den ersten drei Quartalen 2025 wurden über 1,2 Millionen Pkw mit alternativen Antrieben neu zugelassen und damit rund 25,6 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.
VDIK-Präsidentin Imelda Labbé: „Beim Autodialog haben sich alle Beteiligten dazu bekannt, dass Elektromobilität die zentrale Antriebstechnologie der Zukunft sein wird. Das ist das richtige Signal für die Verbraucher und für die Automobilwirtschaft. Es wurde auch betont, dass wir dafür die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen müssen. Entscheidend für den Hochlauf der Elektromobilität sind Ladeinfrastruktur, Strompreise und breite Anreize für Neu- und Gebrauchtwagen. Dabei kommt es bei allen Maßnahmen vor allem auf eine unbürokratische Umsetzung an, der VDIK unterstützt gerne bei einer praktikablen Ausgestaltung.“
Wie bereits in den Vormonaten erfuhren die Neuzulassungen von rein batterieelektrischen Pkw (BEV) im September einen deutlichen Anstieg um 31,9 Prozent auf 45.495 Einheiten. Der BEV-Anteil an den gesamten Pkw-Neuzulassungen erreicht damit einen neuen Höchststand von 19,3 Prozent. Die internationalen Hersteller konnten bei den BEV-Zulassungen um 57,1 Prozent auf 18.097 Fahrzeuge zulegen. Damit liegt der BEV-Marktanteil der internationalen Hersteller seit Jahresbeginn bei 39,3 Prozent, das sind 2,7 Prozentpunkte mehr als 2024. Der Gesamtmarktanteil von BEV-Pkw beläuft sich seit Januar 2025 auf 18,1 Prozent, was nach wie vor nicht ausreicht, um die CO2-Flottengrenzwerte zu erreichen.
Ein noch deutlicheres Plus verzeichneten im September erneut auch die Neuzulassungen von Fahrzeugen mit Plug-in-Hybridantrieb (PHEV). 27.685 PHEVs rollten neu auf die Straßen und damit 85,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat – so hoch fiel das Vorjahreswachstum im aktuellen und vorangegangenen Jahr noch nie aus. Der Anteil an allen Pkw-Neuzulassungen stieg auf 11,8 Prozent, dem mit Abstand höchsten Wert seit dem Ende der PHEV-Kaufförderung Ende 2022. Der Marktanteil der Internationalen Kraftfahrzeughersteller bei den Plug-in-Hybriden stieg im September um 2,3 Prozentpunkte auf 38,0 Prozent. Nach drei Quartalen liegt der PHEV-Markt bei einem Marktanteil von 10,3 Prozent und damit 4,1 Prozentpunkte höher als im Vergleichszeitraum im vergangenen Jahr.
VDIK-Präsidentin Imelda Labbé: „Die Nachfrage nach Plug-In-Hybriden zeigt, dass diese Fahrzeuge häufig genau zu den Nutzungsbedürfnissen der Kunden passen. Zudem steigen die elektrischen Reichweiten der Fahrzeuge massiv an und damit auch deren rein elektrische Nutzung im Alltag. Deshalb dürfen PHEVs nicht über den geplanten Utility-Faktor abgestraft werden, denn sie können erheblich zur CO2-Reduktion beitragen.“
Zusammen kommen die Elektrofahrzeuge (BEVs, Plug-In-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge) im September damit auf einen Marktanteil von 31,1 Prozent bei 73.181 Neuzulassungen. Das entspricht einem Anstieg um 48,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn liegt der Elektromarkt mit 46,6 Prozent im Plus, getrieben vor allem durch die Entwicklung bei den PHEVs.
Einen Anstieg um 14,9 Prozent realisierten im September die Hybrid-Fahrzeuge ohne Stecker. 69.527 Neuzulassungen entsprechen einem Anteil an den Pkw-Neuzulassungen von 29,5 Prozent. Der Marktanteil der Internationalen Kraftfahrzeughersteller bei den Hybriden lag im September 2025 bei 46,0 Prozent.
Zusätzlich rollten im September auch 891 Flüssiggas-Pkw (+15,9 Prozent) neu auf die Straße. Seit Jahresbeginn belaufen sich die Neuzulassungen von Flüssiggas-Pkw auf 9.003 Einheiten (-15,2 Prozent).
Die Neuzulassungen von Verbrenner-Pkw erreichten im September 91.918 Einheiten, davon 63.047 Benziner (-5,9 Prozent) und 28.871 Diesel (-7,2 Prozent). Der Benziner-Anteil an den Pkw-Zulassungen lag bei 26,8 Prozent, Diesel erreichten einen Anteil von 12,3 Prozent.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK), Stefan Meyer, Leiter(in) Kommunikation, Presse und Medien, Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg, Telefon: 06172 98750

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