Pressemitteilung | Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD)

AvD: Westfälischer Verkehrssicherheitspreis verliehen / Ministerpräsident Rüttgers stellvertretend für Land Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet / Schulaktionswoche, LKW-Kampagne, Straßenbau- und Stauoffensive ausschlaggebend / Preis soll Anreiz sein und Wettbewerb um innovative Konzepte auslösen

(Düsseldorf) - Das Land Nordrhein-Westfalen ist vom Automobil-Club Westfalen (ACW) im AvD mit dem Westfälischen Verkehrssicherheitspreis ausgezeichnet worden. Der Präsident des ACW, Rechtsanwalt Volker Böger aus Gütersloh, und AvD-Generalsekretär Matthias Braun haben Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers soeben in der Düsseldorfer Staatskanzlei stellvertretend für das Bundesland geehrt und ihm gemeinsam den Preis und eine Urkunde übergeben.

Der Westfälische Verkehrssicherheitspreis wird jährlich an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens oder Gebietskörperschaften verliehen, die sich um die Verkehrssicherheit verdient gemacht haben. "Wir möchten mit dem Preis gute Ansätze würdigen und einen Anreiz schaffen, innovative Konzepte zur Unfallprävention zu entwickeln", erklärte ACW-Präsident Böger. "Ziel ist auch, einen Wettbewerb zwischen den einzelnen Kommunen, Landkreisen, Bezirken oder Regionen um effektive Verkehrssicherheitsmaßnahmen anzuregen." Ministerpräsident Dr. Rüttgers sagte: "In den letzten Jahren haben wir bereits viel erreicht. Unsere Straßen sind sicherer geworden. Weniger Menschen haben sich bei Verkehrsunfällen verletzt. Wir haben weniger Unfalltote. Und das, obwohl ein Fünftel des gesamtdeutschen Straßenverkehrs durch Nordrhein-Westfalen fließt. Ihr Preis ist für uns der Antrieb, genau hier weiterzumachen. Nicht mehr Sicherheit durch weniger Verkehr sondern mehr Sicherheit durch mehr Investitionen in die Infrastruktur, in Wissen und Aufklärung."

Ausschlaggebend für die Auszeichnung des Landes Nordrhein-Westfalen durch den ACW waren das Straßenerhaltungsprogramm 2008, die fortwirkende "NRW-Offensive gegen den Verkehrsstau", sowie mehrere zielgruppenorientierte Projekte: So habe beispielsweise die vom Innen-, Schul- und Verkehrsministerium gemeinsam initiierte landesweite Aktionswoche "Richtig verkehrt!" zur Schulwegsicherheit beigetragen. An rund 160 Schulen lernten Kinder aller Altersklassen, gefährliche Situationen rechtzeitig zu erkennen und sich richtig im Straßenverkehr zu verhalten. Auch die Informationskampagne "Clever fahren, damit Sie sicher ankommen!", die sich an LKW-Fahrer richtete, war nach Ansicht des Automobil-Club Westfalen beispielhaft. "Gerade LKW-Fahrer können - wegen der von ihren LKW allein aufgrund der Ladung, Masse und Größe ausgehenden Gefährdung - einen besonders positiven Einfluss auf die Verkehrssicherheit nehmen, wenn sie besonders strikt Verkehrsregeln, Ruhezeiten und Sicherheitsabstände einhalten. Und vor allem, wenn sie rücksichtsvoll und fair miteinander und mit schwächeren Verkehrsteilnehmern umgehen", erläuterte ACW-Präsident Volker Böger.

Quelle und Kontaktadresse:
Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD) Pressestelle Lyoner Str. 16, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66060, Telefax: (069) 6606260

(tr)

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