AWM fordert Unternehmenssteuerreform auch für mittelständische Personengesellschaften
(Berlin) - Der Präsident der Aktionsgemeinschaft Wirtschaftlicher Mittelstand (AWM), Günter Schmitt-Bosslet, fordert Bundeswirtschaftsminister Clement auf, den Mittelstand steuerlich nicht zu vergessen: "Clement hat richtig erkannt, dass die Unternehmenssteuern in Deutschland zu hoch sind. Er darf dabei aber neben den großen Kapitalgesellschaften die mittelständischen Personengesellschaften nicht vergessen. Deswegen brauchen wir auch die radikale Senkung der Einkommensteuer: Steuersätze zu 15, 25 und 35 Prozent. Und das noch in diesem Jahr!", fordert Schmitt-Bosslet.
Man dürfe nicht vergessen, dass die mittelständische Wirtschaft viel dynamischer sei als die Großunternehmen: "Beschäftigungszuwächse hat es in den vergangenen Jahren praktisch nur im Mittelstand gegeben. Durch eine ansehnliche Kostenentlastung kann diese Entwicklung verstärkt werden. Und nur so kommen wir von den fünf Millionen Arbeitslosen weg", argumentiert Schmitt-Bosslet.
Wenn nun auch die Opposition Gesprächsbereitschaft signalisiere, müsse Clement die Gelegenheit beim Schopfe packen und umgehend Vorschläge unterbreiten: "Wir brauchen die Reform noch in diesem Jahr, um ein Signal des Aufbruchs zu setzen. Und wenn das gelingt, muss Herr Clement im nächsten Jahr auch keine Horrorzahlen mehr am Arbeitsmarkt verkünden!", so Schmitt-Bosslet weiter.
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