Pressemitteilung | (AWO) Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V.

AWO fordert zum Rentenkompromiss: CDU soll Blockade aufgeben

(Bonn) - Nach Ansicht der Arbeiterwohlfahrt (AWO) macht der erzielte Rentenkompromiss die gesetzliche Rentenversicherung zukunftsfest. Die Modifikationen des Rentenkonzeptes gewährleisten, dass das Rentenniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung mit mindestens 67 Prozent weiterhin attraktiv ist. Auch die Stabilisierung der Beitragssätze bei 22 Prozent bis zum Jahr 2030 bringt langfristige Sicherheit für die Beitragszahler.

Die AWO begrüßt die Zulassung von Pensionsfonds bei der Förderung der privaten Zusatzversicherung. Damit dürften die größten Hürden bei der Suche nach einem Kompromiss gefallen sein.

Dringend erforderlich bleibt ein eigenständiges Leistungsgesetz zur Bekämpfung verschämter Armut im Alter und bei dauerhafter Erwerbsminderung. Wenn dies ebenso wie die Dynamisierung der Freibeträge bei der Hinterbliebenenversorgung in ein langfristiges Rentenreformkonzept Eingang findet, wird sich ein tragfähiger gesellschaftlicher Konsens abzeichnen.

Die AWO fordert die Oppositionsparteien auf, eine die Rentner und die jüngere Generation verunsichernde Blockadehaltung aufzugeben. Mit den aktuellen Änderungsvorschlägen für eine Rentenreform bietet sich ein Kompromiss an, den alle politischen und gesellschaftlichen Kräfte mit tragen können.

Quelle und Kontaktadresse:
Joachim F. Kendelbacher Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V. (AWO) Oppelner Str. 130 53119 Bonn Telefon: 0228/66850 Telefax: 0228/6685209

NEWS TEILEN: