Bauernverband kritisiert die Beendigung des Bundesprogramms für den Umbau der Tierhaltung
(Berlin) - Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, kritisiert die Beendigung des Bundesprogramms für den Umbau der Tierhaltung (BUT) und die Streichung der zugesagten 1,5 Milliarden Euro in aller Deutlichkeit: „Diese Entscheidung ist mehr als enttäuschend und ist ein herber Rückschlag für unsere Tierhalter. Die deutschen Bauern haben seit Jahren erklärt, dass sie bereit sind, ihre Ställe hin zu noch mehr Tierwohl umzubauen. Eine verlässliche Co-Finanzierung und die dazu notwendigen Veränderungen im Bau- und Genehmigungsrecht sind für die Investitionen für den Umbau der Tierhaltung entscheidende Voraussetzungen. Hinsichtlich des derzeitigen Bundesprogramms fordert der Deutsche Bauernverband eine Anpassung der Kriterien, damit die vorhandenen Mittel abgerufen werden können. Ohne finanzielle Unterstützung und rechtliche Erleichterungen kann sich die Weiterentwicklung der Tierhaltung nur im Rahmen des am Markt Möglichen orientieren. Damit wird der Umbau hin zu noch mehr Tierwohl zwangsläufig deutlich langsamer stattfinden.“
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin, Telefon: 030 31904-0