Baugewerbe: Immer noch keine Entwarnung am Bau!
(Berlin) - Die heute (23. September 2010) bekannt gewordenen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass auch nach sieben Monaten noch nicht von einer besseren Lage am Bau gesprochen werden kann. Mit einem Minus von 5,9 Prozent lag der Branchenumsatz deutlich unter dem Umsatz der ersten sieben Monate des vergangenen Jahres.
"Die witterungsbedingten Umsatzausfälle der ersten drei Monate diesen Jahres konnten immer noch nicht aufgeholt werden. Die Auftragseingänge lagen dagegen mit 3,3 Prozent im Plus, so dass die Hoffnung bleibt, noch einen Teil aufholen zu können." So der Kommentar von Prof. Dr. Karl Robl, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes zu den Zahlen des Statistischen Bundesamtes per Juli 2010.
Im Juli war der Branchenumsatz um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Auch die Auftragseingänge sind im Juli rückläufig, und zwar um 2,9 Prozent. Dabei macht vor allem der Tiefbau Sorgen: Hier ging die Nachfrage um 9,1 Prozent zurück, wogegen die Nachfrage im Hochbau um 4,5 Prozent stieg.
Im Juli 2010 waren 705.000 Personen im Bauhauptgewerbe tätig; das waren etwa 11.000 Personen weniger als ein Jahr zuvor (- 1,6 Prozent). Auf die ersten sieben Monate des Jahres bezogen ist die Zahl der tätigen Personen in diesem Zeitraum um 1,1 Prozent gesunken.
Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)
Dr. Ilona K. Klein, Leitung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin
Telefon: (030) 203140, Telefax: (030) 20314419