Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)
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Baugewerbe zur aktuellen Baukonjunktur April 2018: Kräftiges Umsatzplus und weiterer Beschäftigungsaufbau

(Berlin) - Zu den heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Konjunkturdaten erklärte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa: "Der Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im April 2018 um 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat angestiegen. Die Steigerung fällt in allen Sparten deutlich aus: im Wohnungsbau bei + 12,7 Prozent, im Wirtschaftsbau bei + 14,3 Prozent und der Öffentliche Bau + 3,2 Prozent. Um diese anspruchsvollen Bauaufgaben bewältigen zu können, stellen die Bauunternehmen weiterhin mehr Beschäftigte ein, jahresdurchschnittlich bis April 4,7 Prozent."

Die Steigerung des Umsatzes im Bauhauptgewerbe im April 2018 um 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat resultiert aber auch daher, dass im April 2018 zwei Arbeitstage mehr zur Verfügung standen als im April 2017. Der Umsatz hat von Januar bis April 2018 20,2 Milliarden Euro erreicht. Dies sind 8,2 Prozent mehr als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Hierbei hat insbesondere der Wohnungsbau gegenüber dem Vorjahr mit + 13 Prozent deutlich zugelegt. Hier sprechen auch die Frühindikatoren für eine weitere intensive Bautätigkeit, insbesondere im Mehrfamilienhausbau in den Ballungsräumen. Hier wurden bis April für 53.664 Wohnungen neue Baugenehmigungen erteilt. Auch das sind 5 Prozent mehr als Vorjahresvergleich. Die Order im Wohnungsbau liegen damit um 5 Prozent über dem Vorjahreswert.

Die Investitionsbereitschaft der Wirtschaft bleibt auf hohem Niveau. Auch im Wirtschaftsbau ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9 Prozent gestiegen. Lediglich im Öffentlichen Bau waren die Order zuletzt etwas schwächer ausgefallen, auch wenn sich die Umsatzentwicklung mit + 3 Prozent ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres bewegt. Angesichts der öffentlichen Investitionsprogramme ist aber auch hier mit einer belebten Bautätigkeit zu rechnen.

"Trotz des Handelsstreits mit den USA und einer politisch volatilen Situation bleibt die Baunachfrage in allen Bereichen hoch. Gerade im Wohnungsbau steht die heimische Bauwirtschaft vor anspruchsvollen Aufgaben. Um diese bewältigen zu können, bilden die heimischen Bauunternehmen zunehmend mehr junge Leute aus und stellen mehr Beschäftigte ein. So sind in den letzten Jahren mehr als 100.000 neue sozialversicherungspflichtige Jobs entstanden", erklärte Pakleppa abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB) Monika Bergmann, Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin Telefon: (030) 203140, Fax: (030) 20314419

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