Pressemitteilung | Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

Bauindustrie sieht Notwendigkeit einer grundlegenden Steuerreform: FDP-Gesetzentwurf mit positiven Reformansätzen! / Appell an Bundesregierung: Unternehmensteuerreform kurzfristig einleiten!

(Berlin) - „Durch die Gesetzgebungsinitiative der FDP kommt endlich Bewegung in die Steuerpolitik.“ Mit diesen Worten kommentierte heute in Berlin der Haupt¬geschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bau¬industrie, RA Michael Knipper, anlässlich der heutigen Steuerdebatte im Deutschen Bundestag den von der FDP eingebrachten Gesetzentwurf zur Reform der direkten Steuer.

„Die Bundesregierung sollte die FDP-Initiative zum Anlass nehmen, möglichst bald die im Koalitionsvertrag fest¬geschriebene grundlegende Unternehmensteuerreform auf den Weg zu bringen“, appellierte Knipper. Der Standort Deutschland brauche dringend attraktive steuerliche Rahmen¬bedingungen, um international wieder wettbewerbsfähig zu werden. Wenn es gelinge, wieder mehr ausländische Investoren nach Deutschland zu holen, werde dies vor allem auch der heimischen Bauwirtschaft zugute kommen. „Deshalb führt an einer umfassenden Unternehmensteuerreform kein Weg vor¬bei“, erklärte Knipper. Er warnte davor, die Reform nur halb¬herzig anzugehen und nur die Job-Gipfel-Beschlüsse umzu¬setzen.

Neben den Reformvorstellungen der Stiftung Marktwirtschaft und des Sachverständigenrates sollten hierbei auch die posi¬tiven Ansätze des Oppositionsvorschlags kein Tabu sein, sondern in ein Regierungskonzept einfließen. „Die Probleme in Deutschland sind viel zu groß, als dass auf Steuersachverstand verzichtet werden darf.“

Quelle und Kontaktadresse:
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. Dr. Heiko Stiepelmann, stellv. Hauptgeschäftsführer, Kommunikation Kurfürstenstr. 129, 10785 Berlin Telefon: (030) 212860, Telefax: (030) 21286240

(sk)

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