Pressemitteilung | Bauindustrieverband Nordrhein-Westfalen e.V.

Baukonjunktur führt Wachstumspfad im November fort / Bausparten mit harmonisierten Ergebnissen, Auftragseingang steht bei gut elf Prozent

(Düsseldorf) - "Die nordrhein-westfälische Baukonjunktur harmonisiert sich zum Ende des Jahres immer weiter. Alle Bausparten notieren zusammen bei rund elf Prozent Zuwachs. Zwischen den Bausparten bestehen kaum noch konjunkturelle Unterschiede. Das zeigt: Alle Auftraggeber investieren momentan kräftig in Bauleistungen", so Prof. Beate Wiemann, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Nordrhein-Westfalen, heute zur Baukonjunktur von Januar bis Ende November 2017.

Der Auftragseingang aller Bausparten liegt mit insgesamt 11,1 Prozent im Plus. Damit wurden in Nordrhein-Westfalen bis Ende November Aufträge im Wert von rund 10,622 Milliarden Euro verzeichnet. Die nordrhein-westfälische Baukonjunktur liegt damit mehr als doppelt so hoch wie im Bundesgebiet (+5,1 Prozent).

In den einzelnen Bausparten zeigt sich ein einheitliches Bild:

Mit einem Wachstum von 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte der Wohnungsbau im November wieder leicht zulegen. Damit hat das nordrhein-westfälische Bauhauptgewerbe rund 2,282 Milliarden Euro für Wohnungsbauprojekte akquirieren können.

Mit einer sehr ähnlichen konjunkturellen Entwicklung kann der Wirtschaftsbau zum Ende November 2017 aufwarten. Sein Zuwachs liegt bei 10,8 Prozent. Aufgrund seines immensen Volumens schlägt sich dies in einem Auftragseingang von insgesamt 4,897 Milliarden Euro nieder. Während der Wirtschafts-Hochbau überdurchschnittlich zum Gesamtergebnis beiträgt (+11,1 Prozent), wächst der Wirtschafts-Tiefbau unterdurchschnittlich. 1,547 Milliarden Euro bedeuten ein Plus von 10,1 Prozent.

Der Straßenbau in Nordrhein-Westfalen liegt 9,1 Prozent über dem Vorjahresniveau und summiert sich auf Aufträge im Wert von 1,418 Milliarden Euro.

Als "Konjunktur-Lokomotive" fungiert momentan der öffentliche Bau. Im öffentlichen Hochbau ist das Auftragsvolumen zwar vergleichsweise niedrig (473 Millionen Euro), die konjunkturelle Entwicklung sticht mit einem Wachstum von 12,2 Prozent jedoch hervor. Der öffentliche Tiefbau setzt sich Ende November an die Konjunkturspitze. 15 Prozent Wachstum führen zu einem Auftragseingang von 1,551 Milliarden Euro.

Quelle und Kontaktadresse:
Bauindustrieverband Nordrhein-Westfalen e.V. Tobias Siewert, Leiter, Politik und Presse Uhlandstr. 56, 40237 Düsseldorf Telefon: (0211) 67030, Fax: (0211) 674303

(rs)

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