Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)

bauma-Innovationspreis 2010 an OCHS Bohrgesellschaft mbH / Verleihung an ZDB-Mitgliedsunternehmen beweist Innovationskraft der mittelständischen Bauwirtschaft

(Berlin) - Anlässlich der bauma, der weltgrößten Messe für Bau-, Baustoff- und Bergbaumaschinen, die vom 19. bis 25. April in München stattfand, wurde der bauma-Innovationspreis 2010 zum neunten Mal vergeben. Von über 200 Wettbewerbsanträgen aus dem In- und Ausland, hatten es 15 Weltneuheiten in die Endausscheidung geschafft.

In der Kategorie Bauverfahren/Bauwerke wurde der "Brunnenbau mit Glaskugeln" der Ochs Bohrgesellschaft mbH, einem Mitgliedsunternehmen des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, ausgezeichnet.

Hans Stiglocher, Vorsitzender des Baumaschinen- und Geräteausschusses im ZDB, wertete die Veranstaltung insbesondere als Beweis für die große Innovationskraft des mittelständischen deutschen Baugewerbes. "Sie spiegelt die Leistungsfähigkeit der gesamten Branche wieder. Mit der Auslobung und Verleihung des bauma-Innovationspreises werden die Anstrengungen der Bauunternehmen im nationalen wie internationalen Wettbewerb die Nase vorne zu haben, gewürdigt und belohnt."

Den hochkarätigen technischen Entwicklungen wünschte die Jury eine breite Strahlkraft zu Kunden und potentiellen Anwendern sowie in die Medien und die breite Öffentlichkeit.

Brunnenbau mit Glaskugeln der Ochs Bohrgesellschaft mbH (Kategorie Bauverfahren/Bauwerk)

Das Verfahren von Ochs setzt beim Brunnenbohren mit Glaskugeln auf ein ganz neues Stützmaterial zwischen Bohrlochwand und Brunnenfilterrohr. Das Stützmaterial muss die anstehenden Bodenpartikel an der Bohrlochwand so abstützen, dass klares Wasser mit möglichst geringem Widerstand durch die freien Porenräume zum Brunnenfilterrohr gelangt. Herkömmlich verwendet man dazu Sand und Kies. Glaskugeln haben gegenüber Sand und Kies eine 4 bis 10 x höhere Festigkeit, dazu eine optimale Rundheit bei nahezu gleicher Korngröße. So entsteht ein größtmöglicher freier Porenraum, durch den das Wasser ungehindert fließen kann. Ablagerungen wie Kalk, Eisen oder Mangan können sich weitaus schwerer im Ringraum bilden, weniger Reinigungsintervalle sind nötig. Das sichert eine höhere Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit des Brunnens.

Weitere Informationen zu den einzelnen Innovationen unter www.bauma-innovationspreis.de.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB) Dr. Ilona K. Klein, Leitung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin Telefon: (030) 203140, Telefax: (030) 20314419

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