Pressemitteilung | Bauindustrieverband Nordrhein-Westfalen e.V.

Bauwirtschaft profitiert von Herbstkonjunktur / Auftragseingang legt im Oktober noch einmal zu / Alle Bausparten auf Wachstumskurs

(Düsseldorf) - "Die Baukonjunktur läuft weiterhin unter Hochdruck. Im Oktober konnten alle Bausparten zulegen oder weiter auf hohem Niveau wachsen. Sanierung und Modernisierung unserer Infrastruktur kommen voran", mit diesen Worten fasst Prof. Beate Wiemann, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Nordrhein-Westfalen die Ergebnisse der Baukonjunktur von Januar bis Ende Oktober 2016 zusammen.

Mit einem Plus von 11,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat konnte der Auftragseingang über alle Bausparten sein Ergebnis im Vergleich zum September noch einmal verbessern. 8,65 Milliarden Euro Auftragseingang wurden in den ersten zehn Monaten des Jahres bislang erzielt. Deutschlandweit liegt der Auftragseingang sechzehn Prozent im Plus.

Der Wohnungsbau in Nordrhein-Westfalen liegt mit Ablauf des Oktobers 19,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Damit wurden Aufträge im Wert von knapp 1,9 Milliarden Euro generiert. Die Bausparte Wohnungsbau liegt damit in Nordrhein-Westfalen über dem bundesweiten Vergleich. Die deutschlandweite Wohnungsbaukonjunktur notiert aktuell bei einem Zuwachs von 17,6 Prozent.

Der in den letzten Monaten häufig nur schwach gewachsene Wirtschaftsbau konnte im Oktober ein respektables Wachstum verbuchen. Mit einem Auftragsvolumen von 3,938 Milliarden Euro liegt dieser nun fünf Prozent über dem Oktoberwert des Jahres 2015. Als negativer Ausreißer fällt dabei der Wirtschafts-Tiefbau auf. Dieser liegt aktuell 1,1 Prozent im Minus und stellt damit die einzige Baunebensparte ohne Wachstum dar.

Der nordrhein-westfälische Straßenbau kommt mit Ende Oktober auf ein Volumen von 1,189 Milliarden Euro. Darin sind sowohl Maßnahmen an Bundesfernstraßen als auch an Landesstraßen und am kommunalen Straßennetz enthalten. Insgesamt steht dieser Auftragseingang für ein Wachstum von 7,6 Prozent.

Mit 386 Millionen Euro liegt der öffentliche Hochbau 18,6 Prozent im Plus.

"Diese außerordentliche Konjunktur im öffentlichen Hochbau sollte durch die jüngst beschlossenen Programme "Gute Schule 2020" und das Hochschulsanierungsprogramm auch in den kommenden Jahren gestützt werden", so Prof. Beate Wiemann.

Der öffentliche Tiefbau ohne Straßenbau weist einen Auftragseingang von 1,26 Milliarden Euro auf. Damit liegen die Aufträge 23,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.

Quelle und Kontaktadresse:
Bauindustrieverband Nordrhein-Westfalen e.V. Pressestelle Uhlandstr. 56, 40237 Düsseldorf Telefon: (0211) 67030, Fax: (0211) 674303

(cl)

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