Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

BDA: Aufwärtsentwicklung am Arbeitsmarkt für nachhaltige Reformen nutzen

(Berlin) - Der Rückgang der Arbeitslosigkeit unter die Vier-Millionen-Grenze ist eine erfreuliche Nachricht. Hauptgrund für diese Aufwärtsentwicklung ist das günstige konjunkturelle Umfeld, aber auch die für einen November ungewöhnliche gute Witterung. Die positive Entwicklung bei Arbeitslosigkeit und Beschäftigung darf aber nicht über den unverändert hohen Handlungsdruck am Arbeitsmarkt hinweg täuschen. Die Politik darf sich nicht einfach auf die gut laufenden Weltwirtschaft verlassen. Sie muss den Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt als Chance nutzen, um nachhaltige Strukturreformen zu beflügeln, sagte die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) heute (30. November 2006) in Berlin.

Geradezu absurd wäre es, die wenigen bis heute auf den Weg gebrachten Arbeitsmarktreformen sogar noch zurück zu drehen. Es muss davor gewarnt werden, das Arbeitslosengeld wieder auf bis zu zwei Jahre auszudehnen. Das fördert nur die alte Frühverrentungspolitik sowie das vorzeitige Ausscheiden aus dem Erwerbsleben und steht dem notwendigen Paradigmenwechsel für eine höhere Erwerbsbeteiligung Älterer gerade wieder entgegen. Für mehr Beschäftigungschancen Älterer sind neben einem flexibleren und modernen Arbeitsrecht vor allem mehr Anreize zur zügigen Beschäftigungsaufnahme notwendig. Wir brauchen mehr und nicht weniger Reformen, wenn das gemeinsame Ziel eines dauerhaften und stabilen Aufschwungs am Arbeitsmarkt erreicht werden soll.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA) Dr. Uwe Mazura, Leitung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 20330, Telefax: (030) 20331055

(sk)

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