Pressemitteilung | BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V.

BDE begrüßt Denkpause beim Dosenpfand

(Köln) - „Wir begrüßen die Vertagung der Entscheidung über ein Zwangpfand auf Dosen und Einwegflaschen durch den Bundesrat von heute,“ so Frank-Rainer Billigmann, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. – BDE (Köln), „weil dadurch Zeit gewonnen wird, die vielfältigen Argumente noch einmal abzuwägen und zu einer Lösung zu gelangen, die dann von einer möglichst breiten Mehrheit getragen werden kann.“

Gerade in den letzten Tagen seien interessante neue Vorschläge in die Debatte eingebracht worden, die es verdienten, hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile gründlich überdacht zu werden, so der BDE-Sprecher. Die Entsorger hätten schon vor Monaten auf die negativen Auswirkungen eines Zwangpfandes für das Altglasrecycling hingewiesen. Das Ziel der Verpackungsverordnung, den Abfallberg nicht weiter anwachsen zu lassen, sei doch in den letzten zehn Jahren dank des anerkennenswerten Engagements der Bürger in unbestreitbarem Ausmaß erreicht worden.

Die Debatte verenge sich zur Zeit leider auf die Verschmutzung der Umwelt durch weggeworfene Getränkedosen und –flaschen. Hier hätte die Wirtschaft hilfreiche Alternativen aufgezeigt, die von den Pfandbefürwortern jedoch bislang unverständlicherweise abgelehnt wurden. Der BDE hofft, dass die kommenden drei Wochen ausreichen, um zwischen den konträren Positionen zu vermitteln.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. (BDE) Schönhauser Str. 3 50968 Köln Telefon: 0221/9347000 Telefax: 0221/93470090

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