BDE will durch Neuorganisation Interessen der Mitglieder noch wirksamer vertreten
(Berlin) - Der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. stellt sich neu auf, um seinen wachsenden Aufgaben als größter Interessenvertreter der privaten Entsorgungsbranche in Deutschland noch besser gerecht zu werden.
Der BDE-Vorstand schlägt hierzu der Mitgliederversammlung vor, den Verbandsnamen zu erweitern. Die Entscheidung soll bei der Jahrestagung in Köln am 28. Oktober 2009 getroffen werden. Der BDE soll danach künftig als "BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V." firmieren. BDE-Hauptgeschäftsführer Matthias Raith begründet die geplante Namensergänzung: "Neben der traditionellen Städtereinigung, die nach wie vor Kerngeschäft unserer meisten Mitglieder ist, rücken immer mehr auch Tätigkeiten in der Wasserwirtschaft und die technische Aufbereitung und Vermarktung von Rohstoffen, die aus Abfällen gewonnen werden, in den strategischen Brennpunkt der Branche."
Darüber hinaus empfiehlt der BDE-Vorstand den Mitgliedern eine Satzungsänderung, nach der der BDE künftig von einem hauptamtlichen "Geschäftsführenden Präsidenten" geleitet werden kann. Damit setzt der BDE auf eine noch größere Wirkung im Bereich der politischen Interessenvertretung.
Sollten die Mitglieder der Satzungsänderung zustimmen, könnten Präsidium und Vorstand des BDE entscheiden, ob der Präsident den Verband im Ehrenamt oder hauptamtlich führen wird. Aktuell plädiert der Vorstand dafür, für die kommenden drei Jahre einen "Geschäftsführenden Präsidenten" zu wählen.
Über die Besetzung des neuen BDE-Spitzenamtes gibt es noch keine Entscheidung. Raith: "Wir wollen und können unserer Mitgliederversammlung nicht vorgreifen. Aber Peter Kurth, bislang ehrenamtlicher BDE-Präsident, wäre für dieses Amt ein hervorragender Kandidat."
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