Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

BDI: Die Umweltpolitik sollte nicht auf Steuern und Bürokratie sondern auf Innovationen setzen

(Berlin) - Anlässlich der sechsten Verleihung des BDI-Umweltpreises an insgesamt 13 Preisträger auf der BDI-Jahrestagung, am 27. Juni erklärte BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel: "Im Umweltschutz ist Deutschland Weltspitze." Dies hätten einmal mehr die von einer unabhängigen Jury nach einer Vorauswahl des Fraunhofer-Instituts ausgezeichneten Leistungen gezeigt. Sie setzten eine internationale Benchmark, die ihresgleichen suche und seien im besten Sinne des Wortes nachhaltig, denn sie orientierten sich an den Bedürfnissen der Generation von morgen.

Es gehe heute nicht mehr darum, akute Umweltgefahren abzuwehren. Vielmehr sei vorsorgende Umweltpolitik das Gebot der Stunde. Dem stehe aber immer noch ein engmaschiges Umweltordnungsrecht, mit unzähligen Auflagen sowie Ge- und Verboten entgegen. Henkel: "Die Umweltpolitik sollte nicht auf Steuern und Bürokratie sondern auf Innovationen setzen." Effizienter Umweltschutz brauche Eigenverantwortung, nicht Fremdbestimmung. So seien beispielsweise freiwillige Vereinbarungen zwischen Politik und Industrie der richtige Ansatz.

Unternehmen und Organisationen aus den verschiedensten
Industriebranchen hatten sich um die diesjährigen
BDI-Umweltschutzpreise beworben. Die ausgezeichneten Projekte sind Teil eines EU-weiten Wettbewerbs, der in den Mitgliedsstaaten mit Unterstützung der Europäischen Kommission ausgerichtet wird. Die Verleihung des "European Environment Award" der EU erfolgt am 5. Dezember 2000 in Brüssel.

Quelle und Kontaktadresse:
BDI, Presse und Information, Tel.: 030 / 2028- 1566, Fax: 030 / 2028- 2566

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