Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

BDI fordert Masterplan Gesundheitsmarkt Deutschland / Politikbereiche effektiver koordinieren / Deutschland als "Kompetenzzentrum Gesundheit" präsentieren / Demenzerkrankungen kosten jährlich 18 Mrd. Euro

(Berlin) - "Auf dem Gesundheitsmarkt brauchen wir eine effektive Koordinierung verschiedener Politikbereiche. Die Bundesregierung muss den ressortübergreifenden Ansatz der Hightech-Strategie konsequent verfolgen - auch, aber nicht nur beim Thema der Demenzerkrankungen." Das sagte Andreas Barner, Vorsitzender des BDI-Ausschusses für Forschung und stellvertretender Sprecher der Unternehmensleitung der Boehringer Ingelheim GmbH, auf der BDI-Veranstaltung "Alterdemenzen - innovative Lösungen für eine wachsende Herausforderung unserer Gesellschaft" am Dienstag (25. November 2008) in Berlin. "Unser Ziel muss ein "Masterplan Gesundheitswirtschaft Deutschland" sein. Damit können wir der Vision "Vitale Gesellschaft - besser, gesünder, länger leben" näher kommen und Deutschland der Welt auch als "Kompetenzzentrum Gesundheit" empfehlen."

In Deutschland leiden über eine Million Menschen an einer Demenzerkrankung. Jedes Jahr kommen 200 000 neue Fälle hinzu. Die Kosten betragen heute jährlich über 18 Milliarden Euro. 98 Prozent der Kosten entfallen auf Pflege, zwei Prozent auf Diagnose und Therapie. "Die Bekämpfung der Altersdemenz muss im Interesse von uns Menschen vorangetrieben werden", sagte BDI-Präsident Jürgen R. Thumann. "Es geht dabei um Wertschöpfung im humanen Sinne und angesichts der weltweiten demographischen Entwicklung auch im ökonomischen Sinne."

Quelle und Kontaktadresse:
BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Dr. Olga Wilde, Pressesprecherin Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 20280, Telefax: (030) 20282566

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