BDI-Hauptgeschäftsführer Schnappauf zu den SPD-Plänen zur Privatisierung der Deutschen Bahn AG: „Besser jetzt als gar nicht“ / Privatisierung sinnvoll / Option für vollständige Privatisierung aller Transportunternehmen erhalten

(Berlin) - „Besser jetzt als gar nicht“, erklärte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf zu den Hinweisen auf die SPD-Position zur Privatisierung der Deutschen Bahn AG. Die jetzt offensichtlich von der SPD angestrebte Veräußerung von zunächst 24,9 Prozent eröffne endlich Chancen für den Schienenverkehr und die Kunden in Deutschland.

„Die Option für weitere Privatisierungsschritte der Transportunternehmen muss erhalten bleiben. Eine feste Privatisierungsschranke lehnen wir ab. Viele Detailfragen sind nach wie vor offen. Bei den Überlegungen für einen langjährigen Privatisierungsvertrag sollten CDU/CSU und SPD auf ein offenes Modell setzen. Dies muss die Chancen für eine spätere Anpassung und Weiterentwicklung erhalten“, so Schnappauf.

Im Personennahverkehr und im Güterverkehr sei mit dem Wettbewerb auf der Schiene eine positive Entwicklung in Gang gekommen. Davon profitierten Kunden, Unternehmen und Steuerzahler gleichermaßen. Schnappauf: „Diese Entwicklung muss weiter vorangehen. Mit den Erlösen aus der Privatisierung sollten die Investitionen in die Infrastruktur gestärkt werden.“

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(el)