Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

BDI-Präsident Thumann: „FDP setzt bei der Unternehmenssteuerreform wichtige Impulse!“

(Berlin) - Die Unternehmenssteuerreform steht im Fokus der Reformbemühungen der FDP. „Das ist der richtige Schluss aus der Erkenntnis, dass die Unternehmenssteuern im internationalen Vergleich in Deutschland mit am höchsten sind“, so BDI-Präsident Jürgen R. Thumann.

Die FDP strebt mit ihrem Vorschlag eine Unternehmenssteuerbelastung von 28 Prozent an. „Das ist eine Zielmarke, die den Unternehmen in Deutschland Spielraum für mehr Investitionen verschafft“, so Thumann. „Das ist es, was Deutschland braucht. Denn nur wenn die Unternehmen mehr bei uns investieren und dann produzieren, bekommen wir die Arbeitslosigkeit in den Griff. Österreich zeigt uns, wie Steuerpolitik Impulse für mehr Wirtschaftswachstum setzen kann. Mit Mut, Kraft und Tempo können auch wir das schaffen.“

Besonders erfreulich sei, dass die FDP als einzige Partei in dieser Deutlichkeit beabsichtigt, die Gewerbesteuer in die Ertragsbesteuerung zu integrieren. „Damit wird ein großer Hemmschuh für ein modernes Unternehmenssteuerrecht beseitigt,“ sagte der BDI-Präsident. Die Gewerbesteuer soll ersetzt werden durch einen kommunalen Hebesatz auf die Einkommen- und Körperschaftsteuer.

Ein solcher Schritt berücksichtigt das Interesse der Gemeinden an stabilen Einnahmen und muss nicht zu Einnahmeausfällen bei den Gemeinden führen. Das haben die Berechnungen in der Gemeindefinanzreformkommission 2003 aber auch jüngste Berechnungen des BDI gezeigt. „Auf der Grundlage des FDP-Vorschlags lässt sich eine Reform der Gemeindefinanzen umsetzen, die die Interessen aller, von Gemeinden, Bürgern und Unternehmen, berücksichtigt“, erklärte Thumann.

Quelle und Kontaktadresse:
BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: 030/20280, Telefax: 030/20282566

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