Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

BDI-Präsident Thumann zum Herbstgutachten

(Berlin) - „Die Bundesregierung muss den stärkeren konjunkturellen Rückenwind für ehrgeizigere und zielgerichtetere Reformanstrengungen nutzen.“ Das sagte BDI-Präsident Jürgen R. Thumann zur Konjunkturprognose der führenden wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute. „Die deutlich sichtbaren Fortschritte bei der Haushaltskonsolidierung sind sehr erfreulich. Leider erfolgt die Konsolidierung fast ausschließlich über höhere Staatseinnahmen“, bedauerte Thumann. Höhere Steuern und Abgaben würden somit auch zu einer gravierenden konjunkturellen Bürde für das kommende Jahr. Ohne durchgreifende Strukturreformen insbesondere bei den Unternehmenssteuern, in den sozialen Sicherungssystemen und auf dem Arbeitsmarkt werde die deutsche Wirtschaft 2007 wieder auf ihrem schon fast traditionell niedrigen Wachstumspfad von 1,5 Prozent angelangt sein.

Quelle und Kontaktadresse:
BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Thomas Hüne, Referent, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 20280, Telefax: (030) 20282566

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