BDI steht zum Streik der Krankenhausärzte / Wesiack: Wir verstehen den Unmut der Kollegen gut
(Wiesbaden) - Volles Verständnis für den vom Marburger Bund angekündigten unbefristeten Vollstreik der Ärzte ab 17. Mai 2010 an den kommunalen Krankenhäusern äußert der Berufsverband Deutscher Internisten, BDI e.V..
"Wir kennen die Situation der Ärztinnen und Ärzte in den Kliniken", sagt BDI-Präsident Dr. Wolfgang Wesiack, "und sind wie der MB-Vorsitzende Rudolf Henke der Auffassung, dass die Ärzte die mangelnde Wertschätzung ihrer Arbeit nicht länger hinnehmen können." Die Ärztinnen und Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern verlangen eine leistungsgerechte Bezahlung, die der steigenden Arbeitsbelastung in den Kliniken entspricht. Eine lineare Anpassung der Ärztegehälter um durchschnittlich 5 Prozent und eine deutlich bessere Bezahlung der Bereitschaftsdienste sind absolut angemessen.
Um den Patientinnen und Patienten unnötige Wartezeiten zu ersparen, empfiehlt der BDI allen Internisten, während der Zeit des Arbeitskampfes keine elektiven Einweisungen in ein kommunales Krankenhaus zu veranlassen.
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