BDI und Bankenverband vereinbaren engere Zusammenarbeit / Unternehmensfinanzierung auch für die Zukunft sichern
(Berlin) - Die Präsidenten und Hauptgeschäftsführer des BDI und des Bundesverbandes deutscher Banken, Hans-Peter Keitel, Klaus-Peter Müller, Werner Schnappauf sowie Manfred Weber, haben in Berlin vereinbart, die Zusammenarbeit der beiden Verbände weiter zu intensivieren, um angemessen auf Probleme in der aktuellen Krise reagieren zu können.
Gegenstand des Gesprächs war unter anderem die Finanzierungssituation der deutschen Unternehmen. "Die Versorgung der Unternehmen mit Krediten ist von zentraler Bedeutung für die Stabilisierung der Realwirtschaft", erklärten die Präsidenten übereinstimmend. Zwar sei es in einzelnen Branchen schwieriger geworden, Partner für die Finanzierung zu finden. Die meisten Unternehmen, gerade auch im Mittelstand, hätten jedoch kaum Probleme, insbesondere im kurzfristigen Bereich Kredite zu bekommen. "Es kommt jetzt darauf an, dies auch für die Zukunft sicherzustellen und die Möglichkeiten für langfristige und strukturierte Finanzierungen wieder zu verbessern." Hierzu sollen auf Arbeitsebene typische systemische Schwierigkeiten analysiert und Lösungsansätze erarbeitet werden.
Wichtig seien ferner Verbesserungen bei der Exportfinanzierung. Die beiden Verbände begrüßten die bereits beschlossene Ausweitung des Hermes-Deckungsinstrumentariums. Zur Erleichterung der Refinanzierung von Exportkrediten der Banken werde derzeit intensiv an Lösungen gearbeitet, die besonders auch dem Mittelstand zugute kommen sollten. "Dies ist für die stark exportorientierten deutschen Unternehmen von besonderer Bedeutung", erklärten die Präsidenten.
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