Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

BDI zu Ergebnissen des Koalitionsausschusses: Koalition muss bei Erbschaftsteuer Klarheit schaffen / Zehn-Jahres-Frist für Betriebsfortführung wichtig / Gutes Signal für die Bahnprivatisierung

(Berlin) - Zu den Ergebnissen des Koalitionsausschusses erklärte BDI- Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf: „Die Koalition muss bei der Erbschaftsteuer endlich Klarheit schaffen. Die Frist für die Betriebsfortführung muss, so wie im Koalitionsvertrag vereinbart, von 15 auf unter 10 Jahre verkürzt werden. Die Bewertung von Unternehmen muss nach realen Werten erfolgen. Nur eine maßvolle Erbschaftsteuerreform hält Mittelstand und Familienunternehmen stark und sichert Arbeitsplätze in Deutschland. Gerade die Familienunternehmen bleiben dem heimischen Standort treu“, so der BDI-Hauptgeschäftsführer.

Mit Blick auf den Einstieg in die Privatisierung der Deutschen Bahn sagte Schnappauf: „Das ist ein gutes Signal für das Unternehmen und die Kunden im Schienenverkehr. Mit den Erlösen aus dem Börsengang können die Investitionen in die Infrastruktur deutlich verstärkt werden. Die unternehmerische Ausrichtung der Bahn wird den Weg für weitere Privatisierungsschritte bereiten. Dazu muss die Politik den Wettbewerb auf der Schiene vor allem durch eine intelligente Regulierung stärken.“

Quelle und Kontaktadresse:
BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Petra Ganser, Sekretärin, Presse und Kommunikation Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 20280, Telefax: (030) 20282566

(el)

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