Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

BDI zum Akkreditierungsstellengesetz: Industrie unterstützt Gesetzesvorschlag / Kompetenz bisheriger privater Stellen bleibt erhalten / Begleitung durch Industrie angeboten

(Berlin) - "Mit Erleichterung und Unterstützung hat die deutsche Industrie die Entscheidung des Bundeskabinetts für ein neues Akkreditierungsstellengesetz aufgenommen. Es wäre unvorstellbar, wenn der Exportweltmeister Deutschland keine nationale Akkreditierungsstelle zustande gebracht hätte." Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf am Mittwoch (22. April 2009) zu der Entscheidung des Bundeskabinetts für ein Akkreditierungsstellengesetz. "Mit einer behördlichen Lösung wäre die Erhaltung der Kompetenzen der bisherigen privaten Akkreditierungsstellen nicht möglich gewesen. So können nun die vorhandenen Strukturen in Deutschland zum 1. Januar 2010 in einer deutschen Akkreditierungsstelle zusammengeführt werden", erklärte Schnappauf.

Hintergrund des Gesetzes ist eine europäische Verordnung, nach der ab dem 1. Januar 2010 in jedem Mitgliedstaat jeweils nur eine einzige nationale Akkreditierungsstelle vorhanden sein darf. In Deutschland ist die Zuständigkeit für die Akkreditierung bisher auf über 20 verschiedene Einrichtungen verteilt. Neben Bundes- und Länderstellen auch auf private Stellen. Akkreditierungen sind Verfahren, mittels derer den hierzulande etwa 4 000 Zertifizierungsstellen und Prüflaboratorien bescheinigt wird, dass sie die zu ihrer Tätigkeit nötige Befähigung besitzen.

Quelle und Kontaktadresse:
BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Pressestelle Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 20280, Telefax: (030) 20282566

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