Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

BDI zum Herbstgutachten der Wirtschaftsinstitute / Industrie hat Vertrauen in Stabilisierung der Märkte / Politik muss Realwirtschaft stärken / Stabilitätsanker für Wachstum und Beschäftigung

(Berlin) - „Die Wirtschaftsdynamik hat sich deutlich abgeschwächt. Dennoch: Wir haben großes Vertrauen darin, dass sich die Märkte stabilisieren – auch infolge des Maßnahmenpakets der Bundesregierung.“ Das sagte BDI-Präsident Jürgen R. Thumann zur Vorstellung des Herbstgutachtens der Wirtschaftsforschungsinstitute. Der BDI fühle sich in seiner BIP-Prognose für das laufende Jahr durch das Gutachten weitgehend bestätigt. „Wir sehen darin eine gute Chance, das dringend notwendige Vertrauen in die Finanzmärkte wiederherzustellen und ein Überspringen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft möglichst weitgehend zu begrenzen.“

„Die Unternehmen sind gut aufgestellt und gehen gestärkt in diesen Abschwung“, sagte Thumann. „Die Industrie in Deutschland ist sehr viel stärker als in anderen Ländern. Sie ist ein Stabilitätsanker für Wachstum und Beschäftigung. Die Politik muss alles tun, um die Rahmenbedingungen für die Realwirtschaft zu stärken. Sie muss jede zusätzliche Belastung unterlassen, damit wir baldmöglichst wieder aus dem Tal herauskommen.“

Mit Blick auf die deutlich abgesenkte Wachstumsprognose der Forschungsinstitute für das Jahr 2009 warnte Thumann davor, kostspielige Konjunkturprogramme aufzulegen. „Das sind Strohfeuer, die lediglich einen Haufen Asche hinterlassen. Mehr Bildung, mehr Infrastruktur, mehr Anreize für Investitionen und Konsum sind der Weg zu nachhaltigem Wachstum.“

Quelle und Kontaktadresse:
BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Dr. Olga Wilde, Pressesprecherin Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 20280, Telefax: (030) 20282566

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