BdKEP und VDA vereinbaren gemeinsames Vorgehen
(Berlin) - Bezüglich der Debatte um eine Geschwindigkeitsbeschränkung für Kleintransporter auf Autobahnen haben der Verband der Automobilindustrie (VDA) und der Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste (BdKEP) ein gemeinsames Vorgehen vereinbart.
Beide Verbände sind nicht überzeugt, dass eine Geschwindigkeitsbeschränkung die Unfallhäufigkeit absenkt. Erstens ist unklar, ob die Unfälle vorwiegend im Fernverkehr geschehen - normalerweise liegt der Anteil der Unfälle auf Autobahnen an der Gesamtzahl der Unfälle lediglich bei 10 Prozent. Zweitens ist unklar, auf welche Tonnage die Geschwindigkeitsbegrenzung, die z. Zt. Auf 3,5 t zGG festgelegt ist, abgesenkt werden sollte.
Vereinbart wurde, dass erst die Ergebnisse einer Untersuchung über Wirtschaftsverkehre - und hier besonders Kleintransporterverkehre im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums abgewartet werden, ehe zur Geschwindigkeitsbeschränkung weitere Aussagen getroffen werden.
Darüber hinaus waren sich beide Verbände einig, dass mehr für die Ladungssicherung getan werden muss durch bessere technische Lösungen und vor allem durch entsprechende Fahrerschulungen.
Der BdKEP vertritt seit 1990 die gewerbepolitischen Interessen der Unternehmer und Unternehmen der Kurier-, Express-, Paket- und Briefdienste und ist Ansprechpartner für Industrie- und Handelskammern, Ministerien, Behörden, Presse und Brancheninteressierte. Die Branche erwirtschaftet einen Umsatz von über 23 Mrd. EUR mit über 400.000 Beschäftigten.
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