BDL für volle Pendlerpauschale / Positive Entwicklung der ländlichen Räume unterstützen
(Berlin) - „Schön, dass sich die SPD endlich besinnt“, so Iris Comdühr, stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL), zu den Überlegungen der Partei, die Pendlerpauschale wieder vom ersten Kilometer an zu gewähren. Erst Anfang dieses Jahres hatte die große Koalition die Pendlerpauschale für Entfernungen bis zu 20 Kilometern abgeschafft. Für die ländlichen Räume sei das einer öffentlichen Ohrfeige gleich gekommen, so Iris Comdühr.
Gerade weil ländliche Räume ohnehin durch eine erheblich geringere infrastrukturelle Dichte gekennzeichnet sind als Städte, müssen ihre BewohnerInnen weitere Wege in Kauf nehmen, um zum Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu kommen, heißt es im BDL. Darum wirke sich die Kürzung der Pendlerpauschale in diesen Gebieten erheblich stärker aus.
Eine Rückkehr zu der vorherigen Regelung sei ein deutliches Zeichen, dass die Menschen in den ländlichen Räumen mit ihren Sorgen und Problemen ernst genommen werden, so die stellvertretende BDL-Vorsitzende. Sie hofft, dass es sich bei diesem Vorstoß nicht um eine Eintagsfliege handelt. „Wir brauchen kein Vor-Wahlkampf-Getöse, sondern sachorientierte Politik“, ergänzt Iris Comdühr.
Der größte Jugendverband im ländlichen Raum fordert eine umweltverträgliche Regelung, die die positive Entwicklung der ländlichen Räume unterstützt.
Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend im Deutschen Bauernverband e.V. (BDL), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft
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